Neuburg/Nürnberg (sja) Nach der Notlandung eines Eurofighters vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 auf dem Nürnberger Flugplatz kann der Jet womöglich bereits im Laufe des Donnerstags wieder nach Neuburg zurückkehren. Das bestätigt der Verband auf Anfrage unserer Zeitung. Die Untersuchung der Maschine dauert nach einem Vogelschlag noch an.
Wie ein Sprecher der Luftwaffe gegenüber erklärt, ist das genaue Ausmaß der Schäden noch offen. Klar ist mittlerweile aber, dass durch den Zusammenstoß mit einem Vogel weder die Triebwerke noch die Systeme des Flugzeugs beschädigt worden. Fachleute des Neuburger Verbands untersuchen die Maschine seit Dienstagabend. Sollte eine genaue Prüfung der Triebwerke keinerlei Probleme ergeben, könnte der Pilot bereits am Donnerstag wieder zum Flugplatz beim Neuburger Stadtteil Zell zurückkehren.
Wie berichtet, musste er am Dienstagnachmittag außerplanmäßig auf dem zivilen Flugplatz in Nürnberg landen. Der Pilot hatte sich bei einem Navigationsflug auf Sicht gerade in 1000 Meter Höhe über Bayreuth befunden. Das Cockpit sei dabei aber unbeschädigt, der Pilot unverletzt geblieben, heißt es. Eine Sicherheitslandung auf dem nächsten geeigneten Flugplatz ist in so einem Fall das normale Vorgehen.
