Von Manfred Klier
Heideck – Den wohl heißesten Tag der Woche hat sich die Heidecker Grundschule für ihren Schwimmtag ausgesucht. Dass eine Veranstaltung dieser Art dringend notwendig ist, zeigt die Tatsache, dass in den ersten beiden Jahrgängen der Schule rund ein Drittel der Kinder nicht schwimmen kann.
Nachdem sie die Verhaltens- und Sicherheitshinweise bekanntgegeben wurden, startete der Betrieb an den zahlreichen Stationen. Da galt es beispielsweise, einen zugeworfenen Ball während des Sprungs vom Ein-Meter-Brett zu fangen, in einen Schwimmreifen zu springen, einen Ring hochzutauchen und mit der Schwimmnudel zu schwimmen. Für jede absolvierte Übung gab es Gummiringe, die klassenweise gesammelt wurden. Dank eines Wassergewöhnprogramms hatten die Nichtschwimmer bald jegliche Scheu verloren.
Dann war unter den Anfeuerungsrufen der Klassenkameraden das Schwimmen auf Zeit über 50 Meter angesagt. Spannend wurde es auch beim Staffelschwimmen mit der Schwimmnudel. Zehn Kinder legten bei dieser Gelegenheitgleich die „Seepferdchen“-Prüfung ab und präsentierten stolz das Abzeichen, das sie nun als Schwimmer auszeichnet.
Die Anlage des Heidecker Freibads bewährte sich an diesem heißen Sommertag ganz besonders, denn nach den anstrengenden Aktivitäten war eine Erholungspause unter den Schatten spendenden Laubbäumen angesagt. Freiwillig war dann die Teilnahme am Gaudisprung. In der letzten Schulwoche soll es dann für alle Kinder, die beim Sport- und am Schwimmfest mitgemacht haben, eine Feier geben.
HK
