Der erste reguläre Spieltag 2024 in der Kreisliga West hat gleich zwei Spitzenspiele zu bieten – und mittendrin ist der TSV Heideck. In der Ost-Gruppe hat die SG Möning/Rohr eine happige Aufgabe im Nürnberger Land zu lösen, während die DJK Göggelsbuch einen schwer einzuschätzenden Kontrahenten empfängt.
SV Marienstein – TSV Heideck (Sonntag, 15 Uhr
Hätte Marienstein nicht seinen Start ins neue Jahr, nun ja, „versemmelt“, die Konstellation wäre noch prickelnder gewesen, die Top-Vier der Liga hätten sich an diesem 16. Spieltag untereinander duelliert. Aber: Der SVM verlor am vergangenen Sonntag überraschend sein Nachholspiel in Cronheim mit 0:2 und verpasste es damit, nach Punkten mit Spitzenreiter Büchenbach gleich zu ziehen. Somit fährt der TV 21 am Sonntag als alleiniger Tabellenführer zum zweitplatzierten Aufsteiger nach Alesheim. Tabellendritter im Bunde ist ja der TSV Heideck, dessen Trainer nicht überrascht sein dürfte, dass er mit seiner Mannschaft zu einem Spitzenspiel nach Marienstein fährt. Bekanntermaßen hält Christoph Huber ja große Stücke auf sein Team, und auch den SV Marienstein hatte er vor dieser Runde als Kandidat für die vordersten Plätze auf dem Zettel. Er freut sich auf das „Knaller-Spiel.“
DJK Göggelsbuch – FC Holzheim (Sonntag, 15 Uhr)
Manch anderer Verein wäre froh über die Ausgangslage der DJK Göggelsbuch – zum Beispiel der nächste Gegner aus Holzheim.
Nur ein Punkt trennt den früheren Bezirksligisten vom Relegationsplatz zur Kreisklasse, ein Trainerwechsel kurz vor dem ersten Punktspiel des Jahres dürfte weniger zur Beruhigung beigetragen haben. Hidir Altintiok trat Anfang März zurück, im Neumarkter Ortsteil installierten sie den langjährigen Spieler Marco Queitsch (31) als interne Spielertrainer-Lösung. In der ersten Partie nach der Winterpause ging es vergangene Woche im Nachholspiel ausgerechnet gegen Spitzenreiter FC Schwand, am Ende stand eine 1:6-Niederlage. Aber, und das sollte die Göggelsbucher doch aufhorchen lassen, zur Halbzeit hielten die Holzheimer ein torloses Unentschieden.
FC Ezelsdorf – SG Möning/Rohr (Sonntag, 15 Uhr)
Der FC Ezelsdorf zählt eigentlich immer zu jenen Mannschaften, die man im Kreis-Oberhaus auf der Rechnung haben muss. Im ersten Drittel der Saison sah das noch anders aus. So richtig in die Gänge kam die Mannschaft aus dem Nürnberger Land nicht wirklich; bis zum 19. September und einer 0:2-Niederlage in Göggelsbuch.
Danach kannte die Leistungskurve der Truppe von Trainer Fabian Göhring nur eine Richtung – nach oben. Sechs Siege mit stolzen 22 erzielten Toren bis zur Winterpause und damit der Sprung auf Rang fünf sprechen für sich. Manuel Fersch, Trainer der SG Möning/Rohr, hatte schon vor dem Nachholspiel vergangene Woche in Feucht (2:0-Sieg) diese hohe Hürde zumindest im Hinterkopf.
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