Erst Außenseiter, dann in der Pflicht
TSV Greding: Personal-Probleme vor Spiel gegen ASV Zirndorf – Montag nach Hofstetten

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 18:43 Uhr

Jonas Finger (hinten) und der TSV Greding sind fokussiert vor dem Duell gegen Zirndorf. Foto: Schlirf

Der TSV Greding ist am Osterwochenende zweimal im Einsatz. Am Karsamstag (16 Uhr) absolviert die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann ihr Bezirksliga-Heimspiel gegen den Tabellenführer ASV Zirndorf und am Montag treten die Grünhemden um 16 Uhr beim Landkreisrivalen SF Hofstetten an. Dabei sind die Gredinger zunächst in der Rolle des Außenseiters, dann aber in der Pflicht.

Abstiegs-Relegationsplatz ist nah

Sollte ihnen nämlich auch am Fest der Auferstehung keine ergebnistechnische Wiederbelebung gelingen, droht das Abrutschen auf den zwölften Rang und damit den ersten Abstiegs-Relegationsplatz. Deshalb müsse unabhängig vom Ergebnis des Spiels am heutigen Samstag am Montag in Hofstetten ein Sieg her, fordert Grabmann. Schließlich gehöre auch der mit aktuell 29 Punkten unmittelbar vor dem TSV (28) platzierte Aufsteiger zusammen mit dem TuS Feuchtwangen und dem 1. FV Uffenheim (beide je 29) und der DJK Stopfenheim (27) zum Kreis jener Mannschaften, von denen eine in der Abschlusstabelle wohl auf einem Relegationsplatz landen wird. Das Derby am Montag ist also ein typisches Sechs-Punkte-Spiel.

Dabei spricht für die Sportfreunde, dass sie mit fünf Siegen und drei Unentschieden als einziges Team der Liga zuhause noch ungeschlagen sind. Sollten sich die Gastgeber mit einem weiteren Sieg für das 0:2 in der Vorrunde revanchieren können, hätten sie ihren Vorsprung auf den TSV auf vier Punkte ausgebaut. Dagegen könnten die Gredinger bei einem erneuten Erfolg ihren Gegner in der Tabelle überholen. Obwohl die Schwarzachstädter mittlerweile ein halbes Jahr auf ihren neunten Saisonsieg warten, ist Grabmann im Hinblick auf das Derby optimistisch. „Wir wissen, dass wir momentan nicht gut dastehen, aber die zuletzt gezeigten Leistungen und auch die gute Stimmung beim Training in dieser Woche stimmen mich positiv“, begründet er seine Zuversicht.

Viele Personelle Probleme vor Zirndorf-Spiel

Das heutige Gastspiel des Spitzenreiters ASV Zirndorf in Greding steht aus Sicht des TSV unter keinen guten Vorzeichen. Laut Grabmann fehlen Torhüter Fabian Lang, Leon Mayinger und Dominik Ochsenkühn und auch Mannschaftskapitän Christoph Biedermann sowie Jegor Bjen stehen möglicherweise nicht zur Verfügung. Auch deshalb sind die Grünhemden gegen die mit Abstand beste Mannschaft in der Liga nur Außenseiter. Der ASV brachte es in bislang 22 Begegnungen auf 16 Siege und drei Unentschieden. 63 erzielte Tore sind ebenso Bestwert wie nur 19 Gegentreffer. Trotzdem werde man auch dieses Spiel zuversichtlich angehen, erklärt Grabmann. Seine Mannschaft habe zuletzt gegen den FC Wendelstein (1:1) und beim SV Lauterhofen (1:3) gut mitgehalten und sich Chancen erspielt. Diese müsse man aber auch nutzen, vor allem jedoch dürfe man sich in der Defensive nicht wieder Aussetzer erlauben.

Schließlich hat der Spitzenreiter mit Christoph Vornehm (18 Tore) und Steven Lange (zwölf) zwei Akteure in seinen Reihen, die zusammen einmal mehr trafen als der gesamte TSV (29). Dass aber auch die beste Mannschaft der Liga verwundbar ist, haben vor zwei Wochen ausgerechnet die SF Hofstetten bei ihrem 2:1-Sieg gegen den ASV gezeigt.

HK