Ein Streit zwischen zwei Fahrern auf der A6 zwischen Nürnberg-Süd und Anschlussstelle Roth hat am Donnerstagabend zu einem Unfall geführt. Zuvor hatte es gefährliche Überholmanöver gegeben. Eine Hochschwangere saß zudem im Auto, teilt die Polizei mit.
Gegen 21.20 Uhr fuhr ein 37-Jähriger auf der A6 mit einem blauen Toyota Picnic zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd und der Anschlussstelle Roth in Richtung Heilbronn. Er war mit einer Geschwindigkeit von 120 bis 130 km/h auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, heißt im Bericht der Verkehrspolizei Feucht.
Einem anderen Verkehrsteilnehmer, unterwegs mit einem roten Kombi, missfiel scheinbar die Fahrweise des Familienvaters. Er überholte den Toyota über den rechten Fahrstreifen. Anschließend zog er nach links, wo er seine Geschwindigkeit deutlich reduzierte. Der Toyotafahrer wich ebenfalls auf den linken Fahrstreifen aus und reihte sich hinter den roten Kombi ein.
Kombifahrer reduziert Geschwindigkeit
Dieser wechselte kurzzeitig auf den mittleren Fahrstreifen und gleich wieder zurück auf den linken. Auf Grund dieses Manövers hupte der Toyotafahrer. Er setzte auch seine Lichthupe ein. Nachdem der Kombifahrer seine Geschwindigkeit weiter reduziert hatte, wich der 37-Jährige nach links aus, um ein Auffahren zu verhindern.
Toyota prallt an Betonschutzwand
Der Vordermann fuhr jedoch seinerseits nach links, woraufhin der Toyotafahrer stark nach rechts lenkte. Dabei geriet das Auto ins Schleudern. „Der blaue Toyota drehte sich um 180 Grad und stieß mit dem Fahrzeugheck gegen die dortige Betonschutzwand“, heißt es im Bericht der Polizei Feucht. Das Fahrzeug kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
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Der Kombifahrer machte sich aus dem Staub, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Im Toyota saßen neben dem Fahrer dessen hochschwangere Ehefrau, seine zwei Kinder sowie ein Freund der Familie.Verletzt wurde niemand.
Polizei sucht Zeugen
An dem Auto entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. Gegen den bislang unbekannten Fahrer des Autos wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Die Verkehrspolizei Feucht bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 0128/91970 zu melden.
− pv
