Mehr Mitarbeit der Mitglieder erwünscht
Neue zweite Vorsitzende soll für den Vorsitz des Kulturvereins Spektrum fit gemacht werden

10.11.2023 | Stand 10.11.2023, 13:49 Uhr

Vorstand mit neuen Gesichtern: Thomas Volkmar Held, Ina Schilling, Steffie Bloß, Annette Rehm, Heinz-Peter Lehmann, Regina Stoll, Reinhardt Müller und Ralf Schnackig (von links). Foto: Unterburger

Der Bericht des Vorstands, Rückblick und Vorschau auf geplante Aktivitäten, Kassenbericht und Neuwahlen des Vorstands standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Kunstvereins Spectrum.

In seinem Jahresbericht listete Heinz-Peter Lehmann unter anderem die vielen Veranstaltungen auf, die vom Kunstverein durchgeführt wurden. Neu war in diesem Jahr die freundschaftliche Kontaktaufnahme mit dem Kunstkreis Jura aus Neumarkt mit gegenseitigen Ausstellungsbeteiligungen.

„Wir haben immer noch keine Räume, die der Kunstverein nutzen kann“, bedauerte der Spectrum-Vorsitzende, „doch wir suchen weiter“. Hoffnungsvoll stimme die Aufforderung des stellvertretenden Landrats Walter Schnell in seinem Grußwort zur Eröffnung der Jahresausstellung des Vereins, dass sich der Kunstverein beim Bauvorhaben des ehemaligen Reitstadels im Historischen Eisenhammer Eckersmühlen einbringen solle.

Neuwahlen stellen Weichen für Führungswechsel

Die Neubesetzung der Position der zweiten Vorsitzenden durch Annette Rehm aus Allersberg ist mit der Absicht des wiedergewählten Vorsitzenden Lehmann verbunden, dieser die Amtsgeschäfte sukzessive zu übertragen. Lehmann bekräftige dabei: „Ich werde 2025 nicht mehr als Vorsitzender zur Wahl stehen.“ Er begründet diesen Schritt mit seinem Alter – sein 80er Geburtstag ist in diesem Jahr. Annette Rehm wurde einstimmig zur zweiten Vorsitzenden gewählt.Steffi Bloß ist neue Schriftführerin, ihre Stellvertreterin ist Regina Stoll. Reinhardt Müller versieht weiter das Amt des Schatzmeisters, sein Stellvertreter ist Ralf Schnackig. Ina Schilling ist Beisitzerin. Sabine Weigand und Norbert Mager üben das Amt der Kassenprüfer aus.

Erstmals in seiner Geschichte hat der Verein die Position eines künstlerischen Koordinators geschaffen. Sie wird bekleidet von TEVAUHA – Thomas Volkmar Held. Er hat an der Akademie der Bildenden Künste München bei Eduardo Paolozzi studiert und ist ein weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannter Künstler. Seine zahlreichen Metallobjekte sind im gesamten Landkreis gegenwärtig. Sein „Geflügeltes Fahrrad“ steht am Rothsee, der schiefe Turm mit dem Titel „Quintessenz“ befindet sich in der Stadtmitte von Fürth oder sein „Gauklerbrunnen“ in Roth. Jüngst hat er am Brombachsee die übermannshohe Skulptur eines Müller vollendet.

Nach dem Kassenbericht von Reinhardt Müller und der Entlastung des Vorstands trugen die Spectrum-Mitglieder Ideen vor, wie man das Jubiläumsjahr „40 Jahre Kunstverein Spectrum“ im nächsten Jahr gestalten könnte.

Viele Aktivitäten zum Jubiläum geplant

Die Werkschau „40 Jahre Kunstverein Spectrum“ ist für den 17. bis 26. September 2024 geplant. Neben der Jahresausstellung soll es Künstlergespräche in verschiedenen Städten und Gemeinden geben, bei denen die „Spuren aus 40 Jahren Spectrum“ im Landkreis in Erinnerung gerufen werden. Die Spuren aus diesen vier Jahrzehnten sollen digital und Druckform der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Geplant sind künftig unter anderem gemeinsame Kunstprojekte in Kleingruppen, Atelier- und Kunstgespräche –viele ambitionierte Vorhaben, die der Verein aber nur realisieren wird, wenn sich seine Mitglieder – noch stärker als bisher schon – tatkräftig einbringen werden. Kontakt: kunstvererein.spectrum@gmx.de www.kunstverein-spectrum.de.

ub