Fünf Tage Freizeitmesse in Nürnberg scheinen kurz. Doch der Stand des Landkreises Roth war in dieser Zeit so sehr gefragt, dass Sabrina Beck und Mona Regnath aus der Touristikabteilung des Landratsamts Roth dort stets alle Hände voll zu tun hatten. Unter dem Motto „Erlebnisreich zu jeder Jahreszeit“ hat sich der Landkreis als vielfältige Region mit einem umfangreichen Tourismus- und Veranstaltungsangebot präsentiert. Die Botschaft: „Im Landkreis Roth kann man sich ausgesprochen wohlfühlen.“
Dabei haben auch zahlreiche Gemeinden eingeladen, die Freizeitregion vor ihrer Haustür zu entdecken. Am Samstag stellte nun Hilpoltstein seine Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote und das Kulturprogramm vor.
Stephanie Stencel hat mit Unterstützung der Pfalzgräfin Dorothea Maria und dem Burgfestbürgermeister alias Ehepaar Christine und Hans-Jürgen Fürnkäß zum Burg- und Mittelalterfest eingeladen – den bereits traditionellen Hilpoltsteiner Highlights. Brandneu hingegen ist der Familienerlebnispfad. Er existiert erst seit Herbst 2023. Dabei handelt es sich um einen 2,6-Kilometer langen Wanderweg durch die Stadt, auf dem man kind- und familiengerecht allerhand Spannendes aus der Hilpoltsteiner Geschichte entdecken kann. Wer ihn zu den Öffnungszeiten des Rathauses absolviert, kann sich dort am Ende einen witzigen Button abholen. Die neu aufgelegte „Hilpoltsteiner Freizeitkarte“ fasst alle Tipps rund um die Aktionen für Kurzweil und Abenteuer in der Burgstadt zusammen.
Um für den zweiten „Pflanzenflohmarkt mit Tauschbörse“ am 4. Mai zu werben, ist die Mutter dieser Veranstaltung selbst zur Messe gekommen. Karin Köstler, Leiterin der Hilpoltsteiner VHS-Außenstelle, hat die Veranstaltung im Garten der Residenz im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Mit gut 300 Besuchern in vier Stunden war sie ein voller Erfolg und wird nun größer fortgesetzt. 17 Anbieter werden da sein. Keine Gartenprofis, sondern ausschließlich Privatleute sowie Obst- und Gartenbauvereine und ihre Nachwuchsgruppen.
Kreisstadt wirbt für musikalischen März
Die Kreisstadt Roth war bereits am Freitag vor Ort, stellte das 40-jährige Triathlonjubiläum vor und machte auf den Musik-März mit den Bluestagen, der BarROTHation und den Querflötentagen aufmerksam. Greding, Heideck, Abenberg, Wendelstein, Thalmässing und Georgensgmünd zeigten sich im Laufe der fünf Messetage ebenfalls am Stand des Landkreises.
Das Team des Landkreis-Messestands zog eine ausgesprochen positive Bilanz der fünf Freizeitmesse-Tage. „Dank unserer klaren Ausrichtung auf Kurzurlaub und Naherholung war die Nachfrage riesig“, erklärte Beck. Viele Fans des Landkreises seien eigens wegen der neuen Prospekte gekommen. „Andere, die erstmals auf den Stand des Landkreises Roth aufmerksam geworden sind, haben sich über das umfangreiche Informationsangebot sehr gefreut“, schildert Sabrina Beck die Motivation der Interessenten. „Schön, dass es sowas gibt“, sei oft zu hören gewesen.
Besonders gefragt waren der Veranstaltungskalender für 2024 und der Osterbrunnen-Flyer mit allen Veranstaltungen rund ums Osterfest. Eine Expedition zu den aufwendig geschmückten Wasserspendern im Landkreis ist bestens kombinierbar mit den „Lammgenusswochen“. Vom 23. März bis 7. April bieten zahlreiche Gaststätten im Landkreis leckere Gerichte aus regionalem Lammfleisch an.
Die neu aufgelegte Broschüre zu Camping und Wohnmobilstellplätzen sowie die Radtourenkarte gingen ebenfalls häufig über den Tresen. Während der gesamten Messezeit hat die Stadtbrauerei Spalt mit ihren flüssigen Spezialitäten trockene Kehlen bekämpft – Infos rund um die Hopfen-Stadt und ihr Biermuseum inklusive.
Stadtradeln, Triathlon und Atelier-Jubiläum
2024 wird im Landkreis unter anderem im Zeichen des 40-jährigen Triathlonjubiläums stehen. Erstmals wird der gesamte Landkreis Roth 2024 am Wettbewerb „Stadtradeln“ teilnehmen. Vom 30. Juni bis zum 20. Juli heißt es dann Fahrradkilometer sammeln, um attraktive Preise zu gewinnen. Erste große Kulturveranstaltung des Landkreises ist traditionell im Frühjahr das „Offene Atelier“, das sogar ein Jubiläum feiern kann. Am 11. und 12. Mai öffnen die Künstlerinnen und Künstler zum 25. Mal die Türen ihrer sonst verborgenen Arbeitsräume.
HK
