Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Heideck betonte Landrat Ben Schwarz, dass bei dieser Feuerwehr zwei Komponenten zusammen Gutes hervorbringen: Die Vorgänger arbeiteten gut und die Neuen führen alles gut weiter.
Zu Beginn seiner Lichtbilder-Schau präsentierte der Vorsitzende Dominik Krammer das neue einheitliche Erscheinungsbild der Feuerwehr. Neben Schrift und Stadtwappen zeigt eine Grafik die Umrisse von Kapelle, Rathaus und Pfarrkirche. Der Verein hat 289 Mitglieder, 18 mehr als im Vorjahr, freute sich Krammer. 61 Mitglieder sind aktiv, 21 gehören der Jugend- und 25 der Kinderfeuerwehr an. Der Verein konnte den Vorbau des Gerätehauses mit großer Holzbank und einem Tisch fertigstellen. Der Vorsitzende erinnerte an das Maibaumaufstellen, den Wagenbau fürs Heimatfest und den sehr erfolgreichen Tag der offenen Tür anstelle des bisherigen Sommerferienprogramms.
Kameradschaftsabend soll es nicht mehr geben
Teilgenommen habe man an Feuerwehrfesten in Alfershausen, Obermässing und Höbing.
Nicht gut besucht war der Kameradschaftsabend, bedauerte Krammer. Daher werde sich der Verein etwas Neues überlegen. Erfolgreich war die Hofweihnacht, die erstmals anstelle der bisherigen Weihnachtsfeier angeboten wurde.
Kommandant und Kreisbrandmeister Christian Schneider berichtete, in die Kinderfeuerwehr eingetreten seien neun Kinder, fünf Kinder wechselten von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr. Die hervorragende Arbeit der Betreuer sorge dafür, dass viele Kinder für die Jugend- und dann für die aktive Wehr erhalten bleiben. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es nun 14 Neue.
Abgenommen wurde im vergangenen Jahr die bayerische Jugendleistungsspange, ein Wissenstest und die Jugendflamme Stufe 1. Auch die Jugendlichen beteiligten sich an Festzügen, aber auch an Übungen mit der aktiven Wehr, außerdem wurde für sie ein Berufsfeuerwehrtag organisiert. Am Fahrsimulator wurden mehr als 250 Teilnehmer aus dem gesamten Landkreis im Feuerwehrhaus geschult. Die Feuerwehr Heideck stellte hierfür 13 Ausbilder, zwei von ihnen waren pro Lehrgang nötig.
Wehren sind immer für die Bevölkerung da
Insgesamt gab es 52 Einsätze, davon 24-mal technische Hilfeleistung, acht Brände, zwei Sicherheitswachen. Es waren 1063 Einsatzstunden. „Egal, wie viele Stunden das sind, wir sind immer für die Bevölkerung da“, sagte Schneider.
Eine Ganztagesübung am Brückentag nach Christi Himmelfahrt kündete er an: Hierbei soll der Bürgermeister aus dem brennenden Rathaus gerettet werden. Und zum vierten Mal organisiere die Feuerwehr im Juli hier in Heideck den Kinder- und Kreisjugendfeuerwehrtag.
Seinen ersten Kassenbericht verlas Kassier Niklas Heimerl. „Weit mehr als doppelt so viele Buchungen wie in den Jahren zuvor, nämlich 137, seien es in seinem ersten Kassenjahr gewesen“, sagte er. Einnahmen gab es bei der Gewerbeschau, ebenso kam Geld in die Kasse beim Maibaumaufstellen, am Tag der offenen Tür, beim Weihnachtsmarkt und bei der Hofweihnacht. Ausgaben entstanden unter anderem für den Berufsfeuerwehrtag der Jugendlichen, für den Ausflug der Kinder- und Jugendwehr in die Feuerwehrerlebniswelt.
HK
