Eine 58-Jährige aus Hilpoltstein (Landkreis Roth) ist im Internet auf einen Fakeshop reingefallen – und hat Geld an Betrüger verloren. Die Polizei gibt Tipps, wie man die Shops erkennen kann.
Polizeiangaben zufolge hatte die 58-Jährige auf der vermeintlichen Webseite eines Onlineshops einen Wäschetrockner im Wert von 280 Euro bestellt. Sie habe den Betrag vorab überwiesen. Nachdem sie keine Ware erhalten hatte, stellte sie fest, dass es sich bei dem Onlineshop um einen Fakeshop handelte, der nur zu betrügerischen Zwecken erstellt wurde.
Polizei: So erkennen Sie Fakeshops im Netz
Die Polizei Hilpoltstein rät, bei vermeintlich günstigen Angeboten auf nicht etablierten Onlineshops vor einer Bestellung und Vorleistung diese selber zu prüfen. So solle man etwa darauf achten, dass auf der Seite ein Impressum angegeben ist und dieses auch nachvollziehbar sei. Firmensitz und das angegebene Land für die Bankverbindung sollten zum Beispiel übereinstimmen. Grobe Rechtschreib- oder Grammatikfehler seien zudem ein Hinweis auf eine nicht seriöse Seite. Negative Erfahrungen von anderen Internetnutzern seien ebenfalls ein wichtiges Indiz. „Viele suchen lange nach dem günstigsten Angebot für eine Ware, wird man fündig, sind die 10 Minuten Mehraufwand für eine grobe Prüfung auch nicht mehr relevant, bevor man eine Überweisung, auf z.B. ein ausländisches Geldinstitut, tätigt“, mahnt die Polizei.
cav
