Eine erfolgreiche Bilanz zog der Vorsitzende des DJK Landjugend- und Heimatvereins Göggelsbuch/Lampersdorf Walter Fleischmann bei der Generalversammlung. Obwohl die Coronazeit Spuren hinterlassen hat, sei man bei der DJK gut gerüstet für die Zukunft. Man merke dies bei den Veranstaltungen, die wieder sehr gut besucht seien.
Wie viele andere Vereine hat auch die DJK Göggelsbuch mit hohen Energie- und Wasserkosten zu kämpfen. Hier hofft man auf stärkere Unterstützung durch die Politik auf allen Ebenen. Nur so könnten Vereine ihr Angebot aufrechterhalten oder erweitern und ihren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen.
Der stellvertretende Bürgermeister des Marktes Allersberg, Rainer Just, selbst langjähriges Mitglied, betonte in seinem Grußwort die herausragende Bedeutung des Vereins für den Ort Göggelsbuch und Umgebung. Er dankte den Verantwortlichen für das vorbildliche Engagement.
Fast täglich Betrieb auf dem DJK-Gelände
Vorsitzender Fleischmann zeigte sich zufrieden mit der guten Auslastung der Sportstätte. Sei es bei der Benutzung der Sportplätze oder der Halle durch die vielen Gruppen: Es sei fast täglich etwas los auf dem DJK-Gelände. Auch habe man bis auf den August in jedem Monat eine größere Veranstaltung.
Beim Rückblick der Fußballabteilung war Jugendleiter Klaus Herzog grundsätzlich froh gestimmt, auch wenn man wegen Mangels an Spielerinnen und Spielern nur noch auf Kleinfeld mit eigenständigen Mannschaften spiele. Im Großfeldbereich habe man schon seit vielen Jahren mit den Vereinen aus Möning, Rohr und Mörsdorf eine sehr gut funktionierende Spielgemeinschaft. Allerdings werde es immer schwieriger, genügend Betreuer für alle Mannschaften zu finden.
Bei den Senioren konnte man in der abgelaufenen Saison mit beiden Mannschaften die Klasse halten. In dieser Spielzeit steht man mit der ersten Mannschaft auf dem neunten Platz. Die zweite Mannschaft steht zur Zeit auf dem vorletzten Platz der Tabelle, berichteten Stefan Muschaweck und Jürgen Schmidpeter.
„Da Haftlmacher“ auf der Bühne
Die Theatergruppe um Hans Schüssel und Wolfgang Brandl, kehrt nach Corona mit dem Stück „Da Haftlmacher“ mit der Premiere an diesem Samstag, 25. März, wieder auf die Bühne zurück.
Im Breitensport, zu dem unter anderem Yoga, Damengymnastik, Cycling, Pilates, Tischtennis oder Kinderturnen gehören, wird bei der DJK mittlerweile sehr viel angeboten, sodass für jede Altersgruppe etwas dabei ist.
Im Rahmen der Versammlung zeichnete Vorsitzender Fleischmann langjährig verdiente Mitglieder aus. Für 40 Jahre als „Maibaumchef ohne Unfall“ und Vereinsschreiner wurde Manfred Kobras geehrt. Außerdem war er jahrelang Trainer und Betreuer verschiedener Jugendmannschaften. Unvergessen sind auch seine Auftritte mit dem Männerballett bei den Faschingsbällen.
Josef Sturm: 52 Jahre Chronist
Große Anerkennung für 52 Jahre Zeitungsberichterstattung erfuhr Josef Sturm. Sein Wirken begann 1971, als er zum ersten Mal einen Bericht für den Heimatverein schrieb. Seitdem verfasste er unzählige Artikel über diesen und hat somit auch ein riesiges Fotoarchiv angelegt.
Eine besondere Ehrung erhielt Werner Mederer, der 40 Jahre im Vorstand tätig war: davon 18 Jahre als Vorsitzender, zehn Jahre als stellvertretender Vorsitzender und zwölf Jahre als Schriftführer. Seit 2020 arbeitet er im Ausschuss mit. Seine Liebe gehört zudem seit 35 Jahren dem Theater. Dabei verkörpert er gerne die Rolle des Pfarrers oder des Polizisten. Sein Hauptaugenmerk galt aber schon immer der Tradition und dem Brauchtum und dem guten Zusammenleben der Ortsvereine.
Werner Mederer: Ehrenzeichen in Gold des DJK-Bundesverbands
Eine besondere Ehrung bekam Mederer dann außerdem von Gerhard Bayerlein, Vizepräsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt. Als Anerkennung für sein jahrzehntelanges Engagement für den DJK-Diözesanverband Eichstätt, unter anderem als Organisator und Leiter der DJK-Diözesan-Radlwallfahrt, wurde ihm das Ehrenzeichen in Gold des DJK-Bundesverbandes verliehen
HK
Manfred Kobras, 40 Jahre „Maibaumchef“.
Josef Sturm, 52 Jahre Zeitungsberichterstatter.
