Insgesamt 38 Veranstaltungen von Roth über Nürnberg bis nach Ansbach hat die mittelfränkische Polizei im Rahmen der Bauern-Proteste betreuen müssen. Insgesamt fällt die Bilanz der Beamten positiv aus.
Kundgebungen haben am Montag in vielen mittelfränkischen Städten stattgefunden. Bei den größten hat die Polizei Schätzungen zur Teilnehmerzahl veröffentlicht: So seien in Ansbach rund 1000, in Fürth an die 350, in Nürnberg 300, in Erlangen circa 250 und in Roth um die 1200 Teilnehmer anwesend gewesen. In einer Mitteilung spricht die Polizei davon, dass insgesamt rund 6800 Personen mit 6200 Traktoren auf den mittelfränkischen Straßen unterwegs gewesen seien.
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Mehrere Sternfahrten
Es hätten unter anderem verschiedene Sternfahrten nach Nürnberg, Fürth, Ansbach und Erlangen stattgefunden. Hierbei waren den Angaben zufolge die Bundesstraßen 2, 4, 8, 14 und 470 betroffen.
Aber auch Autobahnauffahrten wurden blockiert, so beispielsweise einige Anschlussstellen der A3 rund um Höchstadt und Erlangen. Einige weitere Blockaden auf den Autobahnen 3, 6, 7 und 73 seien jedoch nicht angemeldet gewesen und mussten wieder beendet werden.
Ansbacher Stadtgebiet voll
Verkehrsbehinderungen hätten sich in Grenzen gehalten, insbesondere im Ansbacher Stadtgebiet sei der Verkehr jedoch „nahezu zum Erliegen“ gekommen.
Negativ sei ein Unfall mit zwei leicht Verletzten im Landkreis Ansbach sowie eine vorgetäuschte Panne zweier Landwirte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Ihnen wird vorgeworfen, je ein Vorderrad demontiert zu haben, um dem Verkehr keine Möglichkeit zum Vorbeifahren zu geben.
− lha
