Pfaffenhofen – Sie war nicht nur als Leiterin der Pfaffenhofener Tafel unermüdlich für andere im Einsatz: Gudula Langmaier ist am vergangenen Montag nach schwerer Krankheit, aber dennoch überraschend im Alter von 64 Jahren verstorben. Die Pfaffenhofenerin war vielfältig engagiert, neben der Tafel auch beim Verein Familien in Not sowie beim Kammerchor a-cappella-nova.
Gudula Langmaier war eine treibende Kraft und prägende Figur der Pfaffenhofener Tafel – und vor allem auch eine der Helferinnen der ersten Stunden. Anfangs als Fahrerin, ab 2005 verstärkt in der Verwaltung. Sie war nicht nur die gute Seele des Tafelbüros, sondern hat angepackt, wo immer helfende Hände gebraucht wurden – sei es beim Abladen der Lebensmittel, bei repräsentativen Terminen oder bei Verhandlungen mit Lebensmitteleinzelhändlern. Im Folgejahr wurde Gudula Langmaier zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, 2012 folgte sie der Gründungsvorsitzenden Sieglinde Wiegand, die aus gesundheitlichen Gründen ausschied, sowohl als Leiterin der Tafel Pfaffenhofen als auch als Vorsitzende des Fördervereins der Tafel nach. Bis Mitte 2015 prägte sie die Institution, bis auch sie aus gesundheitlichen Gründen die Ämter abgeben musste.
Damit endete ihr soziales Engagement allerdings nicht: In den Folgejahren blieb Gudula Langmaier weiterhin im Verein Familien in Not aktiv, mit dem sie sich bereits seit 2009 für Menschen in unverschuldeten Notlagen einsetzte. Ab 2010 engagierte sie sich als Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin, ab 2014 als Rechnungsprüferin.
Eine große Leidenschaft Gudula Langmaiers war auch der Chorgesang: Im Alt sang sie insbesondere beim Pfaffenhofener Kammerchor a-cappella-nova, bei dem sie auch als Funktionärin und Schriftführerin Verantwortung übernahm.
mck
