Da hat ein 20-Jähriger genau den richtigen Riecher gehabt: Am Samstag gegen 15 Uhr meldete er per Notruf einen anderen Autofahrer, der auf der A9 bei Schweitenkirchen (Landkreis Pfaffenhofen) in Schlangenlinien unterwegs war. Die Vermutung, dass dieser nicht so ganz nüchtern war, sollte sich mehr als bestätigen.
Der Anrufer heftete sich hinter den auffälligen Fahrer und blieb mit einer Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt in Kontakt, bis der verdächtige Fahrer schließlich auf der B 300 bei Freinhausen gestoppt werden konnte. Bei der Kontrolle des 54-Jährigen, der aus dem Landkreis Coburg stammt und mit seinem 25-jährigen Sohn unterwegs war, zeigte er laut Polizei ebenfalls „erhebliche Ausfallerscheinungen und konnte kaum stehen“.
Vorsorglich ins Krankenhaus gebracht
Warum, das zeigte der Atemalkoholtest, der einen Wert von 2,96 Promille ergab. Nach erfolgter Blutentnahme wurde der Mann wegen seiner starken Alkoholisierung und der damit verbundenen Vergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sohn wurde von seiner Mutter abgeholt. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt.
PK/sj
