Der Frühling liegt in der Luft und die Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ von LBV und Bayerischem Artenschutzzentrum startet in die zweite Runde. Im Rahmen des Projektes werden Gärten, die Lebensraum für Vögel und Insekten bieten, mit einer Plakette ausgezeichnet. Mit über 1000 ausgezeichneten Gärten im ersten Jahr ist das Projekt ein großer Erfolg. Alleine im Landkreis Pfaffenhofen wurden 43 Gärten prämiert.
Das bewährte Team der Gartenbewerter würde sich über Unterstützung freuen. Die Jury besucht in Zweierteams die Gärten und bewertet diese nach einem festgelegten Kriterienkatalog. Um das dafür notwendige Wissen zu vermitteln, bietet der LBV am Mittwoch, 8. März, und am Dienstag, 13. März, von 19 bis 20.30 Uhr eine Online-Schulung an. Dabei erfahren die Teilnehmer, welche Kriterien für eine Auszeichnung zu erfüllen sind. Die Teilnahme ist Voraussetzung, dass man als Teil der LBV-Gartenjury tätig werden kann. Außerdem müssen die Gartenbewerter an einer praktischen Schulung entweder am 24. März in München oder am 1. April in Wiesmühl teilnehmen.
Zudem können sich Gartenbesitzer für eine Bewertung ihres Gartens beim LBV anmelden. Ausgezeichnet werden können Gärten, in denen einheimische Blütenpflanzen ebenso zu finden sind wie beerentragende Sträucher. „Wilde Ecken“ sorgen für Nistmaterial für Vögel und fördern die Insektenvielfalt. Mähroboter, Unkrautvlies, Kiesgärten, große Flächen mit Rindenmulch und der Einsatz von Pestiziden sind bei dem Projekt klare Ausschlusskriterien. Besondere Gestaltungselemente, wie ein Gartenteich, eine Vogeltränke oder ein Platz, an dem Totholz als wertvoller Lebensraum liegen darf, sammeln dagegen Pluspunkte. Gartenbesitzer, die eine Naturoase oder ihr eigenes Vogelparadies angelegt haben, können mit der Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ ausgezeichnet werden. Die Anmeldung läuft online unter www.vogelfreundlicher garten.de.
PK
