Am späten Sonntagabend ist es in Manching (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Die Feuerwehr musste einen 33-Jährigen aus seinem Auto befreien.
Wie die Verkehrspolizei Ingolstadt am Montagmorgen mitteilte, war ein 33-jähriger Manchinger am Sonntag gegen 22 Uhr mit seinem Ford auf der Hauptstraße in Manching in Richtung Staatsstraße unterwegs. An der dortigen Einmündung galt für ihn „Vorfahrt gewähren“. Zeitgleich fuhr ein 18-jähriger Großmehringer mit seinem Audi auf der Staatsstraße in Richtung Großmehring. Im Gegenverkehr auf der Staatsstraße war auch noch ein 28-Jähriger aus Baar-Ebenhausen mit seinem Audi unterwegs.
Um 90 Grad gedreht
Laut Zeugenaussagen fuhr der Manchinger ohne anzuhalten und mit unverminderter Geschwindigkeit in die Staatsstraße ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem 18-Jährigen aus Großmehring. Durch die Wucht des Aufpralles drehte sich der Ford des Unfallverursachers um 90 Grad und stieß nochmals mit dem Auto des 28-Jährigen zusammen.
Der 33-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit einem Rettungsspreizer befreit werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber nach Nürnberg ins Krankenhaus geflogen. Bei dem Unfall wurden die beiden anderen Beteiligten ebenfalls verletzt. Beide wurden per Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in verschiedene Krankenhäuser gebracht.
Ersthelfer nahmen Alkoholgeruch wahr
Alle drei Fahrzeugen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von insgesamt 50.000 Euro. Bei der Erstversorgung konnten die Einsatzkräfte bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch wahrnehmen. Da ein Test nicht möglich war, wurde eine Blutentnahme bei dem Mann angeordnet.
Die Freiwillige Feuerwehr Manching war zur Unterstützung, zur Rettung und zur Verkehrslenkung mit 43 Einsatzkräften vor Ort.
− nm
