Von Claudia Wassermann
Pfaffenhofen – Pünktlich zum Volksfestbeginn in Pfaffenhofen soll kommende Woche die Staatsstraße wieder frei sein: An der Kreuzung mit der B13 am Ortseingang entsteht entlang der Staatsstraße 2232 eine verlängerte Rechtsabbiegespur, der Verkehr von und nach Rohrbach und Geisenfeld wird daher momentan umgeleitet. Das soll am 2. September vorbei sein. „Spätestens am Freitagmittag machen wir auf“, erklärt Bauleiter Uwe Beßle.
Damit brauchen die Verkehrsteilnehmer auf der Staatsstraße ein paar Tage länger Geduld. Denn eigentlich war geplant, die Strecke noch Ende August wieder frei zu geben. Aber der Starkregen von vergangener Woche hat auch die Baustelle an der Staatsstraße in die Knie gezwungen. „Am vergangenen Freitag hat es so viel geregnet, da ist uns alles abgesoffen“, sagt Beßle und zeigt auf den Bereich neben der alten Fahrbahn, in dem für den Anbau des neuen Straßenteils aufgebaggert ist. Durch das viele Wasser war die Tragfähigkeit für die neue Abbiegespur nicht gegeben, die Bauarbeiter mussten daher auf besseres Wetter warten. Inzwischen läuft es wieder wie am Schnürchen – nur eben mit ein paar Tagen Verspätung.
An diesem Donnerstag wird die sogenannte Asphalttragschicht für die neue Spur eingebaut. Am Donnerstag und Freitag sollen zudem auf den anderen Fahrstreifen der bestehenden Staatsstraße zwölf Zentimeter Asphalt abgefräst werden. „Die neue Asphaltschicht über die ganze Fahrbahnbreite soll am Montag und Dienstag eingebaut werden“, blickt Beßle auf den Bauzeitenplan. Sowohl die Asphaltdeck- als auch die Asphaltbinderschicht sollen entsprechend Anfang nächster Woche fertig sein.
Weiter geht es am Mittwoch, 31. August, mit den Arbeiten am Bankett, am Donnerstag nächster Woche sollen die Markierungsarbeiten über die Bühne gehen. Und ab Freitag soll der Verkehr dann wieder fließen, die Umleitung über Bachappen und Affalterbach ist dann Geschichte.
Insgesamt wird die neue Rechtsabbiegespur entlang der Staatsstraße 170 Meter lang. Stellenweise wird eine neue Fahrbahndecke mit einer Breite von 3,25 Metern hinzugebaut, erklärt Beßle. „Das verbessert den Verkehrsfluss künftig mit Sicherheit“, ist der Bauleiter überzeugt. „Bisher musste ein Linksabbieger immer warten, weil er an der Schlange der Rechtsabbieger nicht vorbei gekommen ist.“
Auf Pfaffenhofener Flur sind die Arbeiten rund um die B13 damit erst einmal beendet. Vergangene Woche war die Joseph-Fraunhofer-Straße selbst bereits wieder freigegeben worden. „Auf der B13 hatten wir eine Punktlandung“, sagt Beßle. Die Zusammenarbeit mit allen Baufirmen und den Stadtwerken, die vorab einen neuen Kanal verlegt haben und rechtzeitig fertig wurden, habe funktioniert. „Wir hatten die verschiedensten Gewerke auf dieser Baustelle, aber es alles geklappt“, zieht auch Bauaufseher Christian Tanzer eine positive Bilanz zu den Arbeiten auf der Bundesstraße.
PK
