Das Seniorenheim Dietfurt hat sich bei der Weihnachtsfeier von zwei Mitarbeiterinnen verabschiedet, die sich über viele Jahre hinweg engagiert für die Bewohner des Hauses eingesetzt haben und nun in den wohlverdienten Ruhestand gegangen sind. Heimleiterin Elisabeth Dineiger würdigte beider Verdienste.
Mit Sieglinde Ederer und Elisabeth Stadler verlassen demnach insgesamt knapp 50 Jahre Erfahrung in der Pflege die Einrichtung. Ederer hat das Haus, an das sie 1983 als Stationshilfe kam, „mit Verstand und Herz“ mitgeprägt. 1991 begann sie eine Ausbildung, die sie zwei Jahre später als staatlich geprüfte Altenpflegerin mit der Note „sehr gut“ abschloss. Nur ganz kurz probierte sie danach ein anderes Haus in einem Nachbarort aus.
Im Sommer 1995 hat die Pflegefachfrau in Dietfurt die Gesamtstationsleitung bis zur Bereichstrennung 2003 übernommen und sich im Laufe der Jahre über unzählige Fortbildungen weiterqualifiziert. Während ihrer 40-jährigen Tätigkeit hat sich Ederer an die sich immer wieder ändernden Anforderungen in der Pflege angepasst, strukturiert, geplant, weiterentwickelt und das Haus mit zu dem gemacht, was es heute ist – ein Seniorenheim, das in der ganzen Umgebung einen sehr guten Ruf genießt. Ihren Humor hat sie dabei nie verloren. Als Bereichsleitung versuchte Ederer die Wünsche der Mitarbeiter – so weit es möglich war – zu erfüllen und die Meinungen und Ideen anderer zu berücksichtigen. „Liebe Sieglinde, du hast dich immer loyal verhalten. Ich konnte mich stets auf dich verlassen. Ich danke dir für die sehr gute Zusammenarbeit und wünsche dir alles erdenklich Gute für die Zukunft“, so Dineiger. Ederers Nachfolge als Bereichsleitung hat Christine Auer angetreten.
Elisabeth Stadler hat ihren Dienst am Menschen im Januar 2016 begonnen und sich von Beginn an gut ins Team integriert: „Als ich über deine Verabschiedung nachdachte, musste ich in der Akte nachlesen, wann du begonnen hast, da ich das Gefühl hatte du gehörst schon ewig zu uns“, würdigte Dineiger ihre Arbeit. Die ruhige, freundliche und humorvolle Art Stadlers habe dazu beigetragen, dass die Pandemie im Seniorenheim so gut bewältigt werden konnte. Ihr Leitsatz „Ja, das werde wir schon irgendwie schaffen“ habe so manches Mal Bewohner, Kollegen und Angehörige beruhigt. Sie habe es stets geschafft, eine Wohlfühlatmosphäre ins Haus zu bringen.
tff
