„Beeindruckende Demonstration“
153 Feuerwehren aus dem Kreis Neumarkt beim Florianstag in Dietfurt

06.05.2024 | Stand 06.05.2024, 12:08 Uhr

In der Sieben-Täler-Halle wurde der Gottesdienst gefeiert. An die 900 Gläubige nahmen daran teil. Fotos: Palm/Gottschalk

Alle 153 Feuerwehren aus dem Kreis Neumarkt sowie Abordnungen anderer Hilfsorganisationen haben am Sonntag den Florianstag gefeiert. Ausgerichtet wurde er in diesem Jahr in Dietfurt. Wolfgang Amler, Kommandant der Dietfurter Wehr, schätzte die Zahl der Teilnehmer auf rund 900. Zu den Klängen der Dietfurter sowie der Blaskapellen aus Mühlbach und Breitenbrunn und der Kolpingkapelle Töging zogen die Fahnenabordnungen vom Feuerwehrhaus durch die Innenstadt zur Sieben-Täler-Halle. Angeführt wurde der endlos scheinende Zug von den Ministranten.

Stadtpfarrer Armin Heß begrüßte zum Gottesdienst auch die Vertreter aus Politik und Feuerwehrwesen, von Polizei, BRK und THW und hieß sie in Dietfurt willkommen. In seiner Predigt beleuchtete der Geistliche den heiligen Florian, dessen Gedenktag am 4. Mai gefeiert wird. Der Patron der Feuerwehrleute könne auch heute noch als Vorbild dienen. Der Spruch „Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an“ spiegle sich leider immer häufiger in der Gesellschaft wider. „Die Feuerwehrler sehen das anders. Sie helfen und packen an.“ Ihre Einsätze seine keine Spazierfahrten. Vor allem Verkehrsunfälle seien eine große Belastung. Der Einsatz für andere sei eine Form des Gottesdienstes, so der Geistliche weiter, nicht nur bei den Feuerwehren. Für die Feuerwehrkameraden erbat Pfarrer Heß Gottes Kraft und Segen bei den Einsätzen.

Bei der Totenehrung gedachte Kreisbrandrat (KBR) Jürgen Kohl derer, die sich in den Dienst der Nächsten gestellt haben. Er legte für alle, die in kameradschaftlicher Weise für ihre Mitmenschen da waren, und für alle, die diesen Dienst als Angehörige unterstützt haben, ´zusammen mit den Führungskräften des Kreisfeuerwehrverbandes eine Blumenschale nieder. Die Blaskapelle Die Dietfurter spielte das Lied vom guten Kameraden. Der besondere Dank Kohls galt dem Kommandanten Wolfgang Amler, dem Vorsitzenden Christoph Gabler und ihrem Team, die den Tag so wunderbar vorbereitet hätten.

Bürgermeister Bernd Mayr (FW) dankte allen die bei der Feuerwehr oder in anderen Ehrenämtern tätig sind. „Was wäre das Gemeinwesen ohne die vielen Ehrenamtlichen? Viele Bereiche würden vernachlässigt. Die aktiven Feuerwehrler stehen 24 Stunden am Tag bereit, um anderen zu helfen.“

Landrat Willibald Gailler (CSU) bezeichnete den Florianstag als eine „beeindruckende Demonstration“ des Zusammenhaltes. „Wir sind darauf angewiesen, dass ihr mit eurem Dienst für die Sicherheit in Stadt und Land mit sorgt.“ Nach den Grußworten spendete Pfarrer Heß den Wettersegen. Das Te Deum und die Bayernhymne beendeten den beeindruckenden Gottesdienst.

pmd