Langenmosen – Das war mal ein schönes Ausrufezeichen, das die zweite Vertretung des Poolbillardclubs Hoaße Greim nun in der Landesliga Mitte gesetzt hat. Mit 6:4 triumphierte sie beim Tabellenzweiten, dem BSV Pfaffenhofen II, und sammelte dadurch zwei eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein.
Dementsprechend erleichtert schaut Jürgen Filp, der Sportwart des inzwischen in Langenmosen beheimateten Vereins, drein: „Da aus dieser Spielklasse heuer gleich zwei Mannschaften absteigen müssen, tut uns dieser Sieg natürlich enorm gut.“ Aber ein guter Grund, um sich jetzt entspannt zurückzulegen, sei der Überraschungscoup an der Ilm keinesfalls. „Wir müssen dennoch weiterhin sehr gut aufpassen“, warnt der 45-Jährige.
Zum Matchwinner des PBC Hoaße Greim II avancierte wieder einmal Christian Seitz, der sowohl in seinen beiden Einzelpartien als auch im Doppel (zusammen mit Karl-Heinz Strixner) punktete. Prompt führt er nun auch die Spielerrangliste der gesamten Landesliga Mitte souverän an – mit bereits zwölf Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Sebastian Braun (37) vom BSV Pfaffenhofen I.
Bei Weitem nicht so erfreulich endete das jüngste Match der dritten Hoaße-Greim-Vertretung in der Kreisliga Oberbayern Nord. Nun gut, gegen den Tabellenführer kann man mal verlieren – aber trotzdem tat die 4:6-Heimniederlage gegen den BSC Ingolstadt richtig weh. „Wir wollten eigentlich in dieser Saison vorne im Klassement mitspielen, aber hiervon sind wir weit entfernt“, muss Sportwart Filp traurig zugeben: „Und ich weiß nicht einmal, weshalb einfach nichts zusammenläuft. Ich kann nur sagen, dass unser drittes Team diejenige Mannschaft ist, um die ich mir aktuell die meisten Sorgen machen muss.“
Der Einzige, der in jener Hoaße-Greim-Truppe konstant gute Leitungen abliefert, ist Dirk Rehtanz. Auch gegen die Gäste aus Ingolstadt gelang es ihm, seine beiden Einzel zu gewinnen. Wirklich viel genutzt hat es aber nicht. „Und dementsprechend enttäuscht ist auch Dirk über den bisherigen Saisonverlauf“, weiß Filp.
rks
