Feuerwehr Wangen hat eine neue Sirene
Weitere Sirene für Waidhofen geplant

21.01.2024 | Stand 21.01.2024, 5:00 Uhr

Heul doch: Der Gröberner Sirenenmast ist über zwölf Meter hoch. Foto: Gemeinde Waidhofen

Unüberhörbar laut: Das ist die neue Sirene im Waidhofener Ortsteil Gröbern. 2021 wurde das sogenannte Förderprogramm zur Verbesserung der Warninfrastruktur in Bayern, im Volksmund Sirenenförderung, aufgelegt. Und Waidhofen hat dabei Sirenen beantragt. Eine neue Sirene für Gröbern, die jetzt steht. Und eine neue Sirene für das geplante Waidhofener Feuerwehrhaus, wofür gerade die Ausschreibungen laufen.

„Da die bisherige Sirene von Wangen meistens gar nicht oder schlecht zu hören war, musste eine neue her“, erklärt Bürgermeister Josef Fuchs (CSU). „Außerdem bekommen hier die Aktiven der Feuerwehr Wangen bei Einsätzen keine Meldung auf ihr Handy.“ Das liege am geringen Mobilfunkempfang in Gröbern.

Weitere Sirene für neues Feuerwehrhaus geplant



Zum anderen ist eine Sirene für das neue Feuerwehrhaus in Waidhofen, das sich momentan in der Ausschreibungsphase befindet, geplant. Laut Fuchs soll sie bei den Erdarbeiten aufgestellt werden. Auch sie wird finanziell gefördert. Diese Sirene soll das Warnsignal für die Ortsteile Waidhofen und Rachelsbach verstärken.

Vordergründig dienen solche Sirenen zur Warnung der Bevölkerung. Die verschiedenen Krisen der vergangenen drei Jahre haben jedoch das Spektrum von Notfallalarmierungen deutlich erweitert. „Am Besten ist es aber, wenn die Sirenen nicht gebraucht werden“, so Fuchs.

Unabhängig vom Mobilfunk



Die Sirenen sind akkugepuffert und werden per Funk versorgt, somit sind sie unabhängig von Mobilfunk. Für beide Sirenen erhält die Gemeinde jeweils 17350 Euro. Die Sirene Gröbern hat rund 27000 Euro, inklusive Erd- und Hebebühnenarbeiten, gekostet. Effektiv lagen die Gesamtkosten abzüglich Förderung bei rund 9500 Euro. Der Mast ist zwölf Meter hoch und die Lautstärke beträgt 109 Dezibel.

SZ