Da blieb kein Auge trocken
Vorweihnacht der guten Herzen: Furioser Auftakt mit „Namenlos“ bei der CSU Schrobenhausen

06.12.2023 | Stand 06.12.2023, 11:22 Uhr

Tränen gelacht haben die Zuschauer bei einem Stück unterlegt mit der Melodie von „Im Wagen vor mir“ mit einem ganz besonderem Ende Fotos: Engl

„Namenlos“ – so heißen zwar sechs Künstler aus dem Bereich Kühbach, doch namenlos sind sie inzwischen beileibe nicht mehr. Von vielen Veranstaltungen, darunter zahlreiche mit wohltätigem Hintergrund kennt man Beate, Adelheid, Gertrud, Johanna, Christian und Andreas. Nun waren sie in Schrobenhausen zu Gast. Wieder bei einem Benefizkonzert, diesmal für die SZ-Spendenaktion „Vorweihnacht der guten Herzen“.



Neben der Mundpropaganda hat auch ein Soloauftritt der Damen des Sextetts mit dem Song „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“ im Februar in Memmingen beigetragen, der wurde nämlich im BR-Fernsehen übertragen.

Schrobenhausens CSU-Chef Andy Vogl ist „Namenlos“-Fan



Schrobenhausens CSU-Chef Andy Vogl ist ein richtiger Fan der Truppe, also organisierte er nun schon zum zweiten Mal ein Benefizkonzert im Herzog-Filmtheater. Das Winterwetter hielt die vielen Fans der Gruppe nicht davon ab, zum restlos ausverkauften Konzert zu kommen. Schon vor Beginn aber auch in der Pause wurden Leckereien von Grill, Glühwein und viele andere Getränke angeboten, so dass bei Beginn des Auftritts bereits beste Stimmung herrschte. Anheizen war also nicht nötig, die Truppe nach den Grußworten von Andy Vogl, der um großzügige Spenden warb, ihre Gäste umgehend auf ihre Seite zogen.

Wenn man die Musiker, allen voran Gertrud, im bayrischen Dialekt als Rampensäue bezeichnet, liegt man sicher richtig. Berührungsängste kennen die Musiker und Kabarettisten nicht, vor Beginn und in der Pause, sie waren mittendrin im Publikum als gehörten sie sie selbst dorthin.Die Texte immer lustig, oft ein wenig derb, doch genauso und nicht anders – die spontanen Reaktion der Besucher zeigten dies überdeutlich – kommen „Namenlos“ in ihrer typischen Art gut an. So war es kein Wunder, dass gleich mehrere Zugaben eindringlich erklatscht wurden – ein begeisternder Konzertabend ging dennoch viel zu schnell zu Ende.

So kam am Ende ein mehr als ansehnlicher Betrag für die Spendenaktion zustande, und dabei bleibt es nicht. Weil das Konzert so schnell ausverkauft war, hat Andy Vogl ein Zusatz-Benefizkonzert organisiert, für Freitag, 12. Januar, wieder im Herzog-Filmtheater. Tickets gibt es dafür bereits im Kino und im Weinhaus Gradwohl.

SZ