„Kein einziger Wunsch blieb offen“
Stimmungsvoller Tanzkurs-Abschlussball der Schrobenhausener Realschülerinnen

Zwei Bayerische Meister gaben Anschauungsunterricht

07.02.2024 | Stand 08.02.2024, 10:30 Uhr

Die Realschülerinnen mit ihren Tanzpartnern.

100 Schülerinnen der Schrobenhausener Realschulen haben mit ihren Eltern und Freunden wieder feierlich getanzt. Es war wie jedes Jahr ein ausgelassener Abend im schönen Ambiente des Festsaals in Reicherstein.

Tanzlehrer und Kursleiter der vhs Schrobenhausen, Stephan Pokorny, zeigte sich hochzufrieden: „Kein einziger Wunsch blieb offen“, so sein Fazit. Das Essen und die Bewirtungen seien gewohnt professionell, die Tanzmusik von DJ Falk Vater – auch dank neuer Tonanlage – gut abgemischt und stimmungsvoll gewesen. Dazu wechselten sich dann konventionelle Ballrunden mit Rumba, Foxtrott, Tango und Jive, Disco Fox, Langsamem und Wiener Walzer ab. Bis halb eins war die Tanzfläche immer gut gefüllt, die „Dance Area“ im XXL-Format frei für alle Gäste.

Zweimal bewunderten die Tänzer die amtierenden Bayerischen Meister in den Lateintänzen, A-Klasse, Annalena Karaman und Andreas Schmidt vom TTC München, die die Zuschauer begeisterten. Es wurden auch Preise für das beste Abendkleid und die beste Frisur der Schülerinnen extra ausgelobt. Das alljährliche Schülerturnier gewannen auch diesmal wieder zwei Mädchen: Talia Erling aus Sandizell mit Lena Krammer aus Langenmosen. Sie freuten sich über schöne Preise und die seit über zehn Jahren verteilten Sieger- Partyhüte. Den zweiten Platz belegten Julia Mosch aus Klingsmoos und Theresa Schlingmann aus Eppertshofen. Bronze ging schließlich an Emilia Lindermayr aus Pöttmes mit ihrem Tanzpartner Luca Wurzer aus Aresing.

Nach dem Auslasswalzer verwandelte sich der Gasthof in eine moderne Disco. „Wieder einmal ein Ball nur für die Schüler – und nicht für ‘Fremde‘ von anderen Tanzschulen, die die Tanzfläche für sich okkupierten und die Schüler beiseite drängten“, beschreibt Pokorny. So sei es kurz zuvor im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt, unter Beteiligung des Gymnasiums Schrobenhausen zum dritten Mal in Folge der Fall gewesen. Pokorny war auch dort dabei. Von den knapp 600 Ballgästen seien nur weniger als die Hälfte vom Gymnasium Schrobenhausen gewesen. Viele Schüler und Eltern hätten Stephan Pokorny daraufhin ihre Enttäuschung berichtet – umso größer war jetzt die Freude über einen Ball wie den der Realschülerinnen.

SZ