Tontaubenschießen – das ist etwas, das man hier in der Gegend nur in Brunnen machen kann. Und zwar bei den Sportschützen, die 1972 gegründet wurden. Mit ihren rund 500 Mitgliedern sind sie der zweitgrößte Verein im Sportschützengau Schrobenhausen. Die Anlage am Waldrand, die Besucher nun beim Tag der offenen Tür besichtigen konnten, betreiben sie seit 2006.
Alle Interessierten ab 16 Jahren hatten nun also die Möglichkeit, den Verein kennenzulernen. „Zusammengefasst war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg für uns“, erzählt Thomas Schmid, 3. Schützenmeister und Bereichsleiter Arena bei den Sportschützen Brunnen. Schon vor dem offiziellen Beginn seien Interessierte da gewesen. Und auch die Schießaufsichten seien durchgehend den ganzen Nachmittag voll ausgelastet gewesen, um den großen Andrang bewältigen zu können. Zirka 100 Neulinge haben das Wurfscheibenschießen einfach mal ausprobiert und hatten sichtlich große Freude daran. Es gab nur ausschließlich positive Resonanzen und viel Lob und Anerkennung für die Gestaltung dieses Tages und die Vereinsarbeit des Brunnener Schützenvereins. „Das ist natürlich Balsam auf die Seele des Ehrenamtlers“, sagt Schmid. Vorkenntnisse waren nicht notwendig, um diesen speziellen Sport auszuprobieren. Flinten und Munition stellte der Verein zur Verfügung. Auch wer einfach nur zuschauen mochte, war ebenfalls willkommen.
Auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer da
Viele Leute aus nah und fern kamen auch einfach nur zum Zuschauen und haben das reichhaltige Kuchenbuffet vollständig abgeräumt. Zudem hat sich auch prominenter Besuch eingestellt. „Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert, welcher zugleich Vizepräsident des Bayerischen Jägerverband ist, hat uns mit einem langen Besuch und guten Gesprächen beehrt“, ist der dritte Schützenmeister durchaus stolz.
Es war also ein rundum gelungener Tag im Sinne der Veranstalter, welcher die tiefer Verankerung der Schützen in der gesellschaftlichen Mitte eindrucksvoll gezeigt hat. Thomas Schmid als Bereichsleiter der Wurfscheiben-Arena bedankt sich bei seinem tollen Organisationsteam und den zahlreich gekommenen Anfängern. „Es waren auf alle Fälle einige Talente dabei, welche dann hoffentlich öfters zum Schießen kommen“, fasst Schmid den Tag der offenen Tür zusammen.
SZ
