Fahrtenwoche am Gymnasium
Schrobenhausener Gruppe reiste nach Schweden

15.04.2024 | Stand 15.04.2024, 16:00 Uhr

Verließen ihre Komfortzone und tauchten in die schwedische Kultur und den Unterricht in einer der Göteborger Schule ein – eine Gruppe von Zehntklässlern des Schrobenhausener Gymnasiums. Foto: Andrea Hamel

Was schon immer ein wichtiger Bestandteil des Schullebens am Gymnasium Schrobenhausen war – der Austausch in Englisch, Französisch oder Spanisch, länderübergreifende musikalische Projekte – wurde in diesem Jahr erstmals gebündelt und in ein Gesamtkonzept gegossen. So waren mit Ausnahme weniger Schüler alle zehnten Klassen unterwegs.

Unter der organisatorischen Gesamtleitung von Erasmus-Koordinatorin Lucilla Furia wurde ein Großteil der Austauschprojekte EU-finanziert. So waren 129 Schüler und 15 Lehrkräfte unterwegs in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien und Schweden. Wie wichtig für eine Persönlichkeitsbildung das Verlassen der sogenannten Komfortzone ist, das sich Einlassen auf eine fremde Gastfamilie, die andere Sprache, andere Gewohnheiten, anderes Frühstück, das miteinander Gestalten eines Projektes, kann jeder lediglich durch selbst Erleben erfahren.

Ab nach Göteborg



Nach fünf Jahren pandemiebedingter Pause konnte sich wieder eine Schülergruppe aus Schrobenhausen in Begleitung ihrer Lehrkräfte Andrea Hamel und Martin Sichert nach Göteborg auf den Weg machen. Sie erlebten Ausflügen in die Schären, Einkaufen in Nordeuropas größter Shopping-Mall, sportliche Aktivitäten, einen Musical-Besuch in Göteborgs Opernhaus sowie schwedische Essgewohnheiten und Kultur. Eine eigens für die deutschen Schülerinnen und Schüler konzipierte Geschichtsstunde, eine Präsentation einer Kitas-Schülerin über die Unterschiede in den Schulsystemen und im Alltag Jugendlicher sowie eine Stadtrundfahrt mit einer historischen Tram sorgten für einen informativen Einstieg in die Woche.

Ziemlich gechillter“ Unterricht



Der Unterricht wirkte auf die Schrobenhausener Schülerinnen und Schüler „ziemlich gechillt“. Abgerundet wurde der Aufenthalt mit einem Besuch des Universeums, eines interaktiv gestalteten Erlebnismuseums, das sowohl eine Reise durch verschiedene Klimazonen der Welt inklusive giftiger Schlangen und eines Haifischtunnels als auch spannende Experimente zum Thema Raumfahrt und menschlicher Körper zu bieten hatte. Alles mit dem Ziel, bei jugendlichen Besuchern das Interesse an Naturwissenschaft, Technik und Mathematik zu wecken.

Einhelllig bestätigten die Schrobenhausener Schülerinnen und Schüler am Abreisetag, dass sie die Woche genossen, viele neue Erfahrungen gemacht und reichlich Englisch gesprochen hatten. Auch die Schwedischkenntnisse einiger Teilnehmer können sich nun sehen lassen.

SZ