Jede Menge Bigband-Sound wird beim Schrannenfest durch die Stadt schallen. Dabei gibt es auch eine Premiere: Am Sonntagvormittag hat die Bigband des Verkehrsvereins ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Wie es dazu kam, dass der Verkehrsverein ein eigenes musikalisches Ensemble hat? Bereits vor Corona haben Mitglieder der Musikvereine Gerolsbach, Hohenwart und Pöttmes Interesse bekundet, eine Bigband zu gründen. Initiator war der Schrobenhausener und Vorstandsvorsitzende der Blaskapelle Pöttmes, Andreas Wenger. Der kam auf Jörg Weber mit der Frage zu, ob er dieses Projekt nicht übernehmen wolle. Der erfahrene Jazzmusiker ließ sich nicht lange bitten und hat nach der musikalischen auch bald die organisatorische Leitung übernommen. Auf der Suche nach einem geeigneten Träger wandte sich Jörg Weber schließlich an den Verkehrsverein, der spontan zusagte. Denn eine Gruppe dieser Größe braucht einen solchen Träger – schon aus Versicherungsgründen. „Wir sind froh, dass der Verkehrsverein diese Rolle übernommen hat“, bestätigt Weber.
In der neuen Bigband sind neben vielen alten Hasen auch etliche junge Musiker. Denn der Bandleitung ist es ein Anliegen, junge Talente zu fördern. Dazu passt, dass die Bigband am Schrannenfestsonntag die Bühne zeitweise der Bigband des Gymnasiums überlässt. Von 10.30 bis 13 Uhr gibt es also am Lenbachplatz traditionellen Bigband-Sound zu hören, passend zum Frühschoppen. Unterbrochen wird das Konzert kurzzeitig für den Festakt des Partnerschaftsvereins gegen 11.30 Uhr.
Wer vom Bigband-Sound noch nicht genug hat, kann anschließend weiter in die Lachen ziehen. Von 14 bis 16 Uhr spielen dort die Schulbands der Maria-Ward-Realschule und der Lenbachschule sowie eine Formation der Klasse 10e des Gymnasiums.
vfm
Auch Andreas Wenger mischt mit.
