vhs-Matinee
Mathias Petry liest am Sonntag aus seinem Roman „Biberg“

20.04.2024 | Stand 20.04.2024, 19:00 Uhr

Mathias Petry. Foto: Archiv

Der Hohenwarter Mathias Petry hat über ein Dutzend Bücher geschrieben oder mitverfasst, darunter vier Romane. In der vhs-Matinee am Sonntag, 21. April, um 10.30 Uhr liest er daraus und musiziert auch ein wenig.

In seinen Romanen und seinen Liedern stecken zumeist Humor und Ironie, wenn er liebevoll auf die Eigenarten seiner Mitmenschen schaut. In „Biberg“ etwa kommt ein Bruder von Jesus nach Hudlhub. Was wie der Anfang eines Schenkelklopfer-Witzes klingt, entpuppt sich bald als Glaubensfrage und Zerreißprobe für die Menschen in der kleinen bayerischen Gemeinde. Als er eine Grube für einen Koikarpfenteich ausheben lässt, stößt der örtliche Landtagsabgeordnete Ludwig Haderlein nämlich auf eine Knochenkiste mit hebräischer Aufschrift. Wie kam sie hierher? Wie ist so etwas möglich? Ist am Ende doch etwas dran an dem Fluch, über den seit Jahrhunderten gemunkelt wird?

Eine Geschichte in drei Zeitebenen



Biberg ist eine Geschichte, die in drei Zeitebenen spielt – kurz nach Christi Geburt, dann im Barock, wo Dorfphilosoph Matthias Kronleichter (1726 – 1745) mit seinen Weisheiten die kleine Gemeinde in Bewegung bringt, und in der Gegenwart, wo der Fund der ominösen Knochenkiste nicht nur Kriminelle inspiriert. Biberg – ein Buch, das so manche menschliche Eigenheit aufs Korn nimmt und bei der niemand, der glaubt, eine Rolle spielen zu können, ungeschoren davonkommt, nicht einmal der bayerische Ministerpräsident.

SZ