Gute Leistung bestätigen
FC Ehekirchen will sich so rasch als möglich großen Abstand von der hinteren Tabellenzone gewinnen

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 19:21 Uhr

Luftkampf um den Ball: Das gewonnene Spiel vom vorigen Wochenende verleiht dem FC Ehekirchen (im schwarzen Trikot) Selbstvertrauen. Die Elf will möglichst rasch Fakten schaffen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Foto: Bartenschlager

Der 25. Spieltag der Landesliga Südwest führt den FC Ehekirchen am Samstag in die Nähe von Landsberg am Lech. Etwa fünf Kilometer nördlich der Großen Kreisstadt ist der VfL Kaufering angesiedelt. Auf der dortigen Sportanlage wird um 14 Uhr das Duell zwischen dem Tabellen-13. (VfL) und dem Viertplatzierten (FCE) angepfiffen.

Nach einem sehr guten sechsten Tabellenplatz im Vorjahr als Aufsteiger stecken die Oberbayern heuer im Abstiegskampf fest. Durch die beiden Siege im Fußballjahr 2024 über den FC Memmingen II (2:1) und den FC Kempten (1:0) verbesserten die Kauferinger ihre Chancen auf den Ligaverbleib zuletzt jedoch deutlich. Dank dieser optimalen Punkteausbeute sind die Mannen um Trainer Sebastian Bonfert knapp über die „rote Zone“ gesprungen. 29 Punkte (9 Siege, 2 Unentschieden und 12 Siege) bedeuten derzeit den 13. Tabellenplatz, der ein weiteres Bezirksliga-Jahr garantieren würde. Die Schwachstelle ist unabhängig davon schnell ausgemacht: Denn mit 56 Gegentoren hat der VfL Kaufering die zweitmeisten Treffer nach dem FV Illertissen II (61) einstecken müssen.

Gegnerisches Team hat sich stabilisiert

Schuld an dieser Gegentor-Flut hat auch der FC Ehekirchen. Ein halbes Dutzend schenkte die Truppe um Torjäger Michael Belousow Stammkeeper Michael Wölfl im Hinspiel ein. Während das 6:1 für den FCE den höchsten Saisonsieg bedeutete, war es für den VfL noch lange nicht die höchste Saisonniederlage. Die gab es am 29. Oktober vergangenen Jahres, als man dem TSV Schwabmünchen mit 0:9 unterlag. Zuvor war auch noch ein 0:7 beim FC Memmingen II zu verzeichnen gewesen. „Die Mannschaft ist mit der aus der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Sie hat sich erheblich stabilisiert und es ist nicht zuletzt wegen der beiden jüngsten Siege ein positiver Trend erkennbar“, sagt Ehekirchens Spielertrainer Michael Panknin.

Beide Mannschaften voller Selbstvertrauen

Die Hausherren werden also mit breiter Brust auftreten, aber auch der FCE reist mit Selbstvertrauen an. „Es hat uns sehr gut getan, dass wir den 0:2-Rückstand gegen Pfaffenhofen noch in einen überzeugenden Sieg ummünzen konnten. Diese Leistung wollen wir nun bestätigen“, so Panknin, „und für uns gilt es weiter eifrig zu punkten, damit wir uns baldmöglichst endgültig von der hinteren Tabellenzone verabschieden.“

Zwar ist der FCE derzeit auf dem vierten Tabellenplatz positioniert, doch die Tabelle lügt ein bisschen, wie Panknin anmerkt. So haben nämlich nur noch der TV Erkheim als Tabellenzweiter und der FV Illertissen II als Tabellen-14. bis dato 24 Punktspiele bestritten. Alle anderen Teams entweder erst 22 oder 23. „Es ist also durchaus möglich, dass wir noch von einigen Mannschaften im dicht besiedelten Mittelfeld überholt werden – und alleine dann würde unsere Ausgangssituation vom Tabellenstand her schon nicht mehr ganz so vorteilhaft ausschauen“, betont der kickende FCE-Coach und meint: „Ich persönlich sehe uns eh nicht ganz oben dabei. Aber ich würde mich auch gerne eines Besseren belehren lassen.“

Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die personelle Lage bei den Ehekirchenern nicht merklich verändert. Markus Kugler fällt weiterhin aus, lediglich Maximilian Ettner kehrt in den Kader zurück.

DK