„Aufgrund steigender Personal- und Energiekosten haben wir uns im Kindergartenkuratorium zusammengesetzt und beschlossen, dass die Gebühren um 33 Prozent erhöht werden“, fasste Bürgermeister Gamisch in der Sitzung des Ehekirchener Gemeinderats am Dienstagabend zunächst zusammen.
Dann wies er auf die Bezuschussung hin, nach welcher der Staat die Beiträge für den Kindergarten mit 100 Euro je Kind fördert, ohne dass ein Antrag gestellt werden muss. Bei den Krippenplätzen gibt es diese automatische Förderung nicht. Hier kann einkommensabhängig ein Antrag beim Zentrum Bayern Familie und Soziales gestellt werden.
Gemeinderat stimmt zu
Der Gemeinderat stimmte dem Beschlussvorschlag zu, wonach der Entscheidung des Kuratoriums gefolgt werden soll. So sind im Kindergarten für die kürzeste Buchungszeit von vier Stunden statt bisher 116,60 nun 155,40 Euro fällig. Danach steigt der Beitrag pro weiterer Buchungsstunde jeweils um 7,10 Euro. Damit werden für die längste mögliche Zeit von zehn Stunden nun 198 statt bisher 148,40 Euro fällig – für die Eltern zu zahlen jeweils abzüglich der 100 Euro staatlicher Förderung.
Gilt auch für Krippe
„Bei der Kinderkrippe fällt das Doppelte an, weil der Personalschlüssel höher ist“, erläuterte Gamisch. So müssen in der Krippe für die kürzeste Buchungszeit von vier Stunden statt bisher 233,20 nun 310,80 Euro gezahlt werden. In der Krippe steigt der Beitrag pro weitere Buchungsstunde jeweils um 14,20 Euro. Damit sind für die längste mögliche Zeit von zehn Stunden statt bisher 296,80 nun 396 Euro fällig. Umgesetzt werden soll die Erhöhung für Kindergarten und -krippe ab dem 1. September dieses Jahres.
Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner Sitzung ebenfalls mit der Beleuchtung auf dem Sportplatz. Damit folgte das Gremium einem kurzfristig eingereichten Antrag des FC Ehekirchen. Der Verein möchte die Flutlichtanlage auf dem für das Wintertraining genutzten Schulsportplatz modernisieren. Mehr dazu lesen Sie hier.
hbu
