In den dritten und vierten Klassen der Grundschule in Peutenhausen fand ein Digitaltraining mit Daniel Dell’Aquia statt. Zunächst stellte er sich vor und baute eine Verbindung zu den Schülern auf, indem er sich selbst als leidenschaftlichen Gamer beschrieb. Dann fragte Daniel Dell’Aquia bei den Schülern viele Informationen zu ihren Spiel- und Kommunikationsgewohnheiten ab, die die Schüler auch näher erklären durften. Er machte die Kinder auf die Unsinnigkeit aufmerksam, In-App-Käufe zu tätigen. Außerdem sprach er sehr eindringlich über die Gefahr, in diversen Chatrooms in Kontakt zu Pädophilen zu treten. Er nannte diese: „Menschen, die mit Kindern nackige Dinge machen wollen“. Die Schüler sollten keine privaten Daten und Fotos oder ähnliches öffentlich zur Schau stellen. Zudem ermunterte Dell’Aquia die Schüler, mit ihren Eltern über unangenehme oder gruselige Dinge zu sprechen, die sie nicht alleine bewältigen könnten.
Dabei gab er auch einen Ausblick darauf, was er mit den Eltern am Abend besprechen wollte: Die Eltern dürften ihre Kinder nicht schimpfen, wenn sie etwas erzählen und sie sollen den Kindern kein Geräteverbot auferlegen. Schließlich informierte er Eltern und Kinder über Suchtgefahren durch das Gaming sowie Möglichkeit und Sinn, einen Familienvertrag über die Nutzung digitaler Medien zu erstellen.
SZ
