Erinnerungen wachhalten
Christian Felbermeir plant Reise in die Normandie

Die Kriegsgräberfürsorge des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen nimmt Anmeldungen an

20.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:46 Uhr
Fritz Endres

Christian Felbermeir Foto: Archiv

Vor 78 Jahren, genau am 8. Mai 1945, wurde der zweite Weltkrieg beendet. Damit dieses Ereignis nicht vergessen wird, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine Reise in die Normandie nach Frankreich organisiert.

Die achttägige Busreise in die bezaubernde, wilde und geschichtsträchtige Landschaft an der Nordwestküste Frankreichs ist vom 30. April bis 7. Mai vorgesehen. Geschichte vor Ort zu erleben, sei das Motto. Der Verlauf der alliierten Landungsoperation in der Normandie zur Befreiung vom Joch des Nationalsozialismus sei ein Schwerpunkt des Reiseprogrammes. Mit dem Besuch des Museums „le Memorial de Caen“ gewinnen die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Juni 1944. Durch Geländebesichtigungen entlang der Küste bekommenden die Reisenden einen hautnahen Eindruck des damaligen Ringes der Gegner.

Erstes Ziel der Reise ist Metz. Dort ist eine Übernachtung vorgesehen. Die Besichtigung weiterer Städte und Bauwerke sind geplant. Kriegsgräberstätten von Gefallenen der Kriegsparteien werden besichtigt.

Der Kreisbeauftragte im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen der Deutschen Kriegsgräberfürsorge, Christian Felbermeir aus Winkelhausen, kennt viele Kriegsgräberstätten in Europa. Seit 15 Jahren arbeitet er freiwillig, um die Gedenkstätten zu erhalten. „Ich kann die Reise nur empfehlen. Ich selbst habe mich schon angemeldet“, so Felbermeir. Weitere Informationen gibt es von Reiseleiter Hubert Reiter, Telefon (0171) 7845006. Anmeldeschluss ist der kommende Freitag, 24. März.

SZ