Schrobenhausen – Noch stehen sie geschmückt in den guten Stuben, in wenigen Tagen geht es wieder ans Entsorgen der Christbäume. Wie jedes Jahr bietet die ehrenamtliche Bereitschaft des BRK Schrobenhausen wieder an, sie gegen eine Spende abzuholen. Abholtag ist diesmal Samstag, 14. Januar. Für das BRK ist die Aktion ein wichtiger Baustein für die Finanzierung der ehrenamtlichen Arbeit.
Wie funktioniert das Ganze? Am Samstag, 14. Januar, strömen die ehrenamtlichen BRK-Helfer aus und sammeln alle bis dahin angemeldeten alten Christbäume an den Haustüren im Schrobenhausener Land ein. Wer seinen Baum abholen lassen möchte, meldet ihn telefonisch unter (08252) 9169548 oder per Mail an baum@brk-sob.de an.
Am Abholtag sollte der Baum dann abdekoriert und von Lametta gründlich befreit bereitstehen. Die Rotkreuzhelfer klingeln dann und übernehmen den ausgedienten Christbaum. Wer am Abholtag nicht zuhause ist, kann den Baum auch gern vor dem Haus bereitstellen und die Spende am Baum befestigen.
Was die erbetene Spende angeht, sind „nach unten und oben keine Grenzen gesetzt“, wie der BRK-Vertreter meint. „Für unsere Arbeit brauchen wir jeden Euro und freuen uns natürlich auf möglichst viele Spenden für unsere ehrenamtliche Arbeit.“
„Im Gegensatz zu den Feuerwehren sorgt bei uns nicht die jeweilige Stadt oder Gemeinde für unseren Unterhalt“, erklärt BRK-Bereitschaftsleiter Ferdinand Liebl. „Das System des Roten Kreuzes schaut so aus, dass wir die Arbeit, die wir ehrenamtlich leisten, auch noch selbst finanzieren müssen“. Aktionen wie die Christbaumentsorgung sind für das BRK in Schrobenhausen insoweit eine elementare Einnahmequelle für die Beschaffung von Einsatzkleidung, die Instandhaltung der Fahrzeuge und für Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen. Umso mehr hofft Liebl auf möglichst viele angemeldete Christbäume.
SZ
