Ein quer auf der Straße liegender Baumstamm hat am frühen Donnerstag am „goldenen Kreuz“ bei Brunnen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) einen Verkehrsunfall verursacht, der zum Glück glimpflich ausging. Die Polizei geht davon aus, dass der Stamm absichtlich auf die Fahrbahn gelegt wurde.
Ein 55-Jähriger aus dem südlichen Landkreis war kurz vor 5 Uhr mit seinem Wagen auf der Staatsstraße in Richtung Ingolstadt unterwegs, als er an der Abzweigung nach Niederarnbach bzw. Klosterberg mit einem quer auf der Fahrbahn liegenden Baum kollidierte. Der Fahrer blieb unverletzt, den Schaden schätzt die Polizei auf einen vierstelligen Betrag.
Bei dem Baum handelt es sich um einen rund vier Meter langen, entasteten Fichtenstamm mit einem Durchmesser von 17 Zentimetern und einem Gewicht von rund 50 Kilo. Er stammt offensichtlich von einem mehrere Meter neben der Fahrbahn zum Abtransport vorbereiteten Holzstapel. Der Stamm lag zum Unfallzeitpunkt unmittelbar nach der Kreuzung über seine gesamte Länge quer auf dem Fahrstreifen Richtung Ingolstadt.
Die Polizei geht davon aus, dass die Täter das Hindernis gezielt auf die Fahrbahn gezogen haben, um einen Unfall herbeizuführen. „Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass niemand verletzt wurde“, so die Polizei. „Insbesondere bei Kradfahrern hätte ein Auffahren auf den Holzstamm nicht absehbare Folgen haben können.“
Helfer und Zeugen möchten sich melden
Die beiden Autofahrer, die dem Unfallbeteiligten nach dem Zusammenprall geholfen haben, den Baum von der Straße zu ziehen, werden gebeten, sich mit der Polizei in Schrobenhausen, Telefon 08252/89750, in Verbindung zu setzen. Auch Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder dem Hindernis selbst ausweichen mussten, möchten sich bitte melden.
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Die betroffene Kreuzung mit den Abzweigungen nach Niederarnbach bzw. Klosterberg.
