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Am Ortsausgang Richtung Ingolstadt wird die Weichenrieder Umgehungsstraße der B300 dreispurig ausgebaut. Die Bauarbeiten, die dafür nötig sind, starten am Donnerstag. Geplant ist nach Worten von Holger Uslar, der als Abteilungsleiter der Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen im Staatlichen Bauamt verantwortlich für das Projekt zeichnet, auf einem rund 600 Meter langen Teilstück der vielbefahrenen Bundesstraße den Ausbau bis zum Sommer zu schaffen. Im Hochsommer soll zumindest für dieses Teilstück der Umgehungsstraße die Asphaltierung folgen.
Das alles wird sich natürlich auf den Verkehrsfluss der hochfrequentierten Bundesstraße auswirken, wie Uslar sagt. Sogar das Wort von der Vollsperrung fällt. Ab Donnerstag wird für die Umleitung an der Gemeindeverbindungsstraße nach Pörnbach eine Rampe auf die B300 gebaut. Sie ist Teil des Umleitungsplans für die kommenden Monate. Diese Bauarbeiten sollen nach Uslars Worten bis Ende der kommenden Woche fertig sein.
Umleitung führt auchdirekt durch Pörnbach
Danach sieht der Umleitungsplan Folgendes vor: Wer von Schrobenhausen Richtung Ingolstadt durch Weichenried fahren möchte, kann den Hohenwarter Ortsteil passieren und wird am Ortsausgang nach rechts auf die neue Ortsverbindungsstraße Richtung Pörnbach geführt. Am Ende der B300-Baustelle geht es dann wieder nach links auf die Bundesstraße zurück. In der Gegenrichtung – also von Ingolstadt Richtung Schrobenhausen – wird der Verkehr von der B300 nach rechts auf den Parkplatz vor dem Ort Weichenried geführt und rollt dann am Ortseingang wieder auf die B300 durch den Ort.
Der erste Teil des dreispurigen Ausbaus der B300 soll laut Uslar voraussichtlich bis Mitte oder Ende April fertig sein. Dann soll der Rest der Bauarbeiten folgen, für die der laufende Verkehr dann bis voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni aber wieder einen anderen Weg nehmen müsse.
Der führt die Verkehrsteilnehmer von Ingolstadt Richtung Schrobenhausen fahrend über die teilfertige B300 direkt zum Weichenrieder Ortseingang. In der Gegenrichtung – also von Schrobenhausen Richtung Ingolstadt – wird der Verkehr am Ortsausgang auf die Gemeindeverbindungsstraße direkt nach Pörnbach geführt und von dort erst wieder auf die B300, kündigt Uslar schon mal an.
Voraussichtlich im Juni, blickt Uslar noch weiter voraus, solle dann mit den Asphaltierungsarbeiten begonnen werden. In der Zeit werden die Verkehrsteilnehmer wohl mit einer Vollsperrung der B300 rechnen müssen. Die werde voraussichtlich drei bis vier Wochen dauern.
600 Meter langes Teilstückkostet rund 1,3 Millionen Euro
„Das ist ein absolutes Großprojekt“, sagt Uslar mit Blick auf das gesamte Bauvorhaben für die Weichenrieder Umgehungsstraße, das bereits vor drei Jahren begonnen hatte und voraussichtlich noch bis Mitte 2024 dauern wird. Das rund 600 Meter lange Teilstück, für das die Arbeiten am Donnerstag beginnen, wird alleine etwa 1,3 Millionen Euro kosten. Das Gesamtprojekt ist laut Uslar mit Kosten in Höhe von rund 23 Millionen Euro veranschlagt. Bei den Kosten hat es laut Uslar bisher noch keine Ausreißer gegeben. „Wir sind, was die Bauzeiten angeht, in der vorgegebenen Taktung“, so Uslar. Ob das alles so bleiben wird, hänge natürlich noch von den aktuellen Entwicklungen ab.
SZ
Der Knackpunkt für die Umleitungen während der weiteren Bauarbeiten ist der Weichenrieder Ortseingang im Osten.
