Kleidung spenden für guten Zweck
Aktion Hoffnung und katholische Pfarreien sammeln im Landkreis

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 19:00 Uhr

Junge Menschen werden im Ausbildungsprojekt von HOSFA in Mityana im Bereich Solartechnik ausgebildet – ein Projekt, das von der Aktion Hoffnung unterstützt wird. Foto: HOSFA, Uganda

Die Aktion Hoffnung bittet am Samstag, 27. April, in den teilnehmenden katholischen Pfarrgemeinden im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen um Kleiderspenden. Gesammelt werden gut erhaltene Damen-, Herren- und Kinderkleidung, Schuhe und Haushaltstextilien. Unterstützt wird die Aktion Hoffnung bei der Sammlung von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den einzelnen Pfarreien.

In den vergangenen Jahren verstärke sich der Trend hin zu sogenannter Fast Fashion, wie es in der Pressemitteilung der Aktion Hoffnung heißt: Es werde immer mehr Kleidung in oft schlechter Qualität gekauft und anschließend gespendet. Das stelle besonders gemeinnützige Organisationen vor große Herausforderungen. „Bitte spenden Sie der Aktion Hoffnung gut erhaltene Kleidung, die noch sinnvoll weiterverwendet werden kann. Nur so ist es uns möglich, unsere Secondhand-Shops zu beliefern und Entwicklungsprojekte weltweit zu unterstützen“, bittet Johannes Müller, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung.

Über 2000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter



Die Sammelaktionen werden getragen durch das oft langjährige Engagement der mehr als 2000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden, wie berichtet wird. Diese Unterstützung ermögliche es der Initiative, Menschen weltweit neue Lebensperspektiven zu schenken.

Unterstützung für Entwicklungsprojekte weltweit



Die Aktion Hoffnung unterstützt mit den Erlösen aus ihrer Arbeit Entwicklungsprojekte weltweit. Projekte, die zur Verbesserung von Bildungschancen – besonders von Kindern und Jugendlichen – beitragen, stehen dabei im Fokus der Hilfen. So wurden in den vergangenen Jahren etwa ein Straßenkinderzentrum in Kuajok im Südsudan, das Kinder- und Jugendzentrum Arche Noah in Shkoder, Albanien und das Evrim-Zentrum in Istanbul in der Türkei unterstützt. Heuer setzt sich die Hilfsorganisation besonders für den Ausbau der Ausbildung im Bereich Solartechnik in Uganda ein. „Junge Menschen sollen eine Lebensperspektive erhalten. Unkomplizierte Hilfe bei Kriegserfahrungen, aber auch bei der Bewältigung alltäglicher Probleme, der Förderung von Ausbildungsmöglichkeiten und eine bessere medizinische Versorgung tragen dazu bei“, macht Johannes Müller deutlich. Weitere Informationen zu den Projekten und Spendenmöglichkeiten gibt es unter www.aktion-hoffnung.de.

SZ