„Alles oder nichts“ heißt es am heutigen Samstagnachmittag für die erste Handball-Herrenmannschaft des SSV Schrobenhausen. Da nämlich steht ihre zweite und somit schon letzte Play-Off-Partie um den Verbleib in der Bezirksliga Altbayern auf dem Programm. Die SSV-Herren treffen hierbei vor heimischer Kulisse in der Schrobenhausener Dreisporthalle auf die HSG Straubing. Anwurf ist um 18 Uhr.
Die Ausgangslage für die SSV-Handballer ist definitiv nicht die Schlechteste. Das Positive vor ihrem letzten Match der Saison 2023/24 ist, dass sie es noch komplett in der eigenen Hand haben, in welcher Spielklasse sie in der nächsten Spielzeit antreten werden. Ein Sieg vor den heimischen Fans im „Dreifachtempel“ würde den Paarstädtern auf jeden Fall ausreichen, um ein weiteres Jahr in der Bezirksliga auf Punktejagd gehen zu können.
Das Momentum liegt jedoch aktuell eher auf Seiten der Straubinger Handballer, denn diese konnten bereits das Hinspiel bei ihnen in Niederbayern deutlich mit 32:27 für sich entscheiden. Mit einem erneuten Erfolg im Rückspiel könnten die Straubinger jetzt ihren Klassenerhalt komplett in trockene Tücher bringen und außerdem die Schrobenhausener hinunter in Richtung Bezirksklasse verabschieden. Nur wenn sich die beiden Kontrahenten mit einem Remis am Samstag trennen sollten, würde es noch eine Woche spannend bleiben – denn dann erst, am 14. April, steht das Rückspiel zwischen den Straubingern und der HSG Freising-Neufahrn II auf dem Plan. Hier müssten die Niederbayern dann zu Hause unbedingt als Verlierer vom Platz gehen, damit die Schrobenhausener Handballer doch noch die Klasse halten können.
Aber genau darauf wollen es die SSV-Herren auf keinen Fall ankommen lassen. Der Fokus der Schrobenhausener in ihrer letzten Partie 2023/24 geht voll auf die zwei Punkte – und hiermit den endgültigen Klassenerhalt in der Bezirksliga Altbayern. Zusammen mit ihren lautstarken Fans in der Dreifachsporthalle und der nötigen Einstellung sollte es doch möglich sein, den so wichtigen Sieg gegen die HSG Straubing einzufahren. Andererseits ist der Druck, der auf den Mannen von Chefcoach Christian Moritz lastet, schon enorm. Denn wie anfangs bereits erwähnt: Am Samstag ab 18 Uhr heißt es für sie „alles oder nichts“. Es gibt zweifellos angenehmere Ausgangssituationen vor einem Heimspiel.
baa
