Rekordbeteiligung zum Saisonauftakt
55 RSV-Radler unterwegs im Wittelsbacher Land – E-Bike-Fahrer zahlenmäßig auf der Überholspur

17.04.2024 | Stand 17.04.2024, 5:00 Uhr
Oskar Seidel

Einen neuen Teilnehmerrekord für geführte Ausfahrten verbuchten die Verantwortlichen vom RSV Schrobenhausen. Nicht weniger als 55 Radsportbegeisterte waren gekommen, um sich in die Gefilde des Wittelsbacher Landes und ins mittlere Donaumoos leiten zu lassen. Fotos: Seidel

Über einen Saisonauftakt nach Maß freuten sich die Rennradler des Radsportvereins Schrobenhausen bei ihrer ersten geführten Tour des Jahres. Bei idealen äußeren Bedingungen mit frühsommerlichen Temperaturen nahe der 25-Gradmarke haben sich erneut rekordverdächtige 55 freiluftsportbegeisterte Radlerinnen und Radler und damit nahezu die Hälfte der Mitglieder am Treffpunkt an der Georg Leinfelder Straße eingefunden.

Von dort ausgehend wurden sie dann von den beiden Tourguides Stanislaus Gamperl und Vereinschef Franz Kistler, der auch die Streckenführung für die zwei Rennradgruppen ausgearbeitet hatte, in einem weiten Bogen durch den Südosten des Wittelsbacher Landes geführt.

Ulricke Freundl zeichnete einmal für die im stetigen Aufwind befindliche E-Bike-Fraktion verantwortlich. Sie begleitete ihre überwiegend weibliche „Kundschaft“ – ein Herr versus zehn Damen – auf eine 45 Kilometer lange, ausgesprochen flache Runde Richtung mittleres Donaumoos. Sandizell, Klingsmoos und Karlshuld waren die Stationen, ehe deren Weg schließlich über Brunnen zurück nach Schrobenhausen zu Kaffee und Kuchen führte.

Für die Rennradfahrer ging es zunächst das Weilachtal aufwärts über Aresing und Sattelberg hinauf nach Klenau. Richtung Süden wurde von dort Tandern angesteuert, ehe nach einem Schwenk gen Westen Wollomoos als nächstes Zwischenziel angefahren wurde. Sielenbach und Klingen waren die weiteren Stationen, bevor Unterwittelsbach erreicht wurde. Nach der Paarquerung bei Walchshofen führte die Route via Motzenhofen und Petersdorf in nordöstliche Richtung weiter bis Gundelsdorf und von dort über Unterbernbach zurück auf Schrobenhausener Stadtgebiet.

Die von Stanislaus Gamperl angeführten 28 Fahrerinnen und Fahrer umfassende leistungsstärkere Gruppe hatte ihr Tagespensum von 84 Kilometern mit eingeschlossenen 780 Höhenmetern trotz einer – zum Glück aller Beteiligten glimpflich abgegangenen – mittleren „Massenkarambolage“ am Ende mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,5 Kilometern pro Stunde hinter sich gebracht. Die Gruppe um Franz Kistler (15 Radsportler) hatte auf ihrer etwas verkürzten Variante – unterbrochen von einer Reifenpanne − am Ende des Tages 70 Kilometer mit 450 eingebauten Höhenmetern auf der Habenseite.

Zum traditionellen Einkehrschwung mit ausgiebiger Manöverkritik wurde letztlich in der Schrobenhausener Freiluftgastronomie Halt gemacht. Die nächsten geführten Rennradausfahrten stehen am 11. Mai auf dem Programm. Die E-Biker und E-Bikerinnen sind zeitversetzt um eine Woche ausnahmsweise erst wieder am 18. Mai an der Reihe.

SZ