Routiniert hat Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) die Bürgerversammlung im Riedenburger Ortsteil Thann absolviert und ein positives Resümee gezogen. In seinem ausführlichen und detaillierten Tätigkeitsbericht aus den Fachbereichen der kommunalen Verwaltung informierte das Stadtoberhaupt rund 25 Zuhörer im Thanner Jugendheim. Neben dem örtlichen Stadtrat Karl Freihart (CWG) waren der Dritte Bürgermeister Wolfgang Wirth (FW) sowie weitere Stadträte nach Thann gekommen. Michael Kornprobst vom Technischen Bauamt begleitete Zehetbauer, um die Anliegen der Thanner Bürger aufzunehmen und festzuhalten.
Im Baugebiet „Thann Ost II“ laufen die Tiefbauarbeiten
In seinen Ausführungen ging das Stadtoberhaupt auf die zahlreichen kommunalen Themen, welche die gesamte Großgemeinde betreffen, ein. Bezüglich Thann verwies er auf das Baugebiet „Thann Ost II“. Hierfür wurde die Ergänzungssatzung erlassen und das Erschließungsgebiet festgelegt. Inzwischen sind bereits Tiefbauarbeiten im Gange. Weiter informierte Zehetbauer, dass im Zuge der Sanierung der Kreisstraße zwischen Thann und Laubhof die Wasserleitung erneuert wurde. Wie im gesamten Gemeindegebiet, wird auch in Thann die Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt. „Damit werden rund 71 Prozent Energie eingespart“ informierte Zehetbauer.
Im Anschluss an seine Ausführungen eröffnete er die Aussprache: „Jetzt ist die Möglichkeit, Fragen zu stellen“, leitete er die Diskussion ein. Den Reigen der Wortmeldungen startete dann Alexander Riepl in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft und er brachte die Problematik des Zustands der Flurbereinigungswege vor. Beim sogenannten Schlittenweg monierte er, dass ausgewachsene Bäume mit ihrem Wurzelwerk den Weg schädigen würden. „Ursprünglich sei eine Windschutzhecke geplant gewesen, während inzwischen große Bäume den Weg säumen“, argumentiert Riepl und wünscht eine Absprache mit den Fachbehörden, um das Problem zu lösen.
Johann Brunner brachte die Verbindungsstraße von Thann nach Zell zur Sprache, bei der seit langem auf die Reparatur eines Straßenschadens gewartet werde. Hierzu informierte Michael Kornprobst vom Bauamt, dass in diesem Fall die Schadensregulierung durch eine Versicherung noch nicht geklärt sei. Trotzdem müsste der Schaden repariert werden, lautete der Tenor bei der Versammlung..
Trauerweide ausSicherheitsgründen gefällt
Spannungsbrüche bei den Granitsteinen in der vor rund 15 Jahren neu gebauten Salvatorstraße waren ein weiteres Thema, um das sich die Stadt kümmern sollte. Der Thanner Fußballplatz sei in keinem guten Zustand, ergänzte Helmut Randlkofer. Der Platz sollte gemäht und gepflegt werden, bevor er weiter verwildert.
Im Hinblick auf das bevorstehende Pfingstfest im Dorf regte Bernhard Schießel das Mähen des Spielplatzes in der Dorfmitte hinter dem Jugendheim an. Den Straßenzug Auf der Höhe sprach Stefan Meier an. Hier sei die Straßeneinfassung in einem schlechten Zustand. Karl Freihart informierte die Anwesenden bezüglich der gefällten Trauerweide am Dorfweiher. „Nach dem Abbruch eines großen Astes war eine starke Fäulnis zu erkennen. Aus Sicherheitsgründen musste der Baum entfernt werden“, erklärte Freihart.
Den Abschluss der Wortmeldungen bildete ein Thema, das das westliche Gemeindegebiet im Bereich Thann und Hattenhausen betrifft. Hier plant der Stromnetzbetreiber Tennet eine neue Starkstromtrasse, die sogenannte Juraleitung. Fabian Hosse fordert hierzu die Stadt Riedenburg auf, sich für den Erhalt des Waldes einzusetzen, indem die Wälder überspannt werden und nicht eine weitere Trasse abgeholzt werden müsse. Zehetbauer schloss die Versammlung mit der Zusage, dieses Anliegen aufzunehmen – einen Erfolg könne er allerdings nicht zusichern, betonte er.
myy
