Der beliebte Öko-Bauernmarkt hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher auf das Gelände der Brauerei Krieger in Riedenburg gelockt. Angeboten wurden überwiegend ökologisch produzierte Lebensmittel und regionale Handwerksarbeiten.
Zugleich feierte die Bio-Brauerei mit einem traditionellen Weißwurstfrühschoppen das Erntedankfest. Musikalisch begleitet wurde der Tag von der Musikgruppe Bladlbeisser, welche die Besucher mit traditioneller bayerischer Volksmusik unterhielt.
Kunden entdecken allerleiKöstliches und Kreatives
Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln steigt ständig und regional hergestellte Produkte werden bei den Verbrauchern immer beliebter. Viele Konsumenten wollen wissen, wo die Ware herkommt und wie sie produziert wird. Dabei spielen die Haltungsform und das Tierwohl ebenfalls eine große Rolle.
In der Region gibt es neben den beiden bekannten Vorreitern – dem Kloster Plankstetten und dem Riedenburger Brauhaus – viele kleinere Betriebe, die ökologisch arbeiten und ihre Produkte im Direktvertrieb anbieten. Gerade für diese Betriebe bietet der Öko-Bauernmarkt eine gute Gelegenheit, um sich zu vorzustellen und die Waren zu präsentieren. Zusätzlich konnte man viele regionale Handwerksarbeiten entdecken und das eine oder andere Stück mit nach Hause nehmen.
Bereits kurz nach der Eröffnung um 10 Uhr tummelten sich zahlreiche Besucher auf dem Gelände des Riedenburger Brauhauses. „Wir haben diesmal fast 50 Aussteller“, erklärte Brauereichef Maximilian Krieger. „Darunter auch einige neue Firmen, wie beispielsweise eine Bio-Käserei aus Weißenberg und eine Bio-Schokoladenmanufaktur aus Beilngries“, ergänzte er.
Auf dem Markt gab es allerlei Köstliches und Kreatives zu entdecken. Die Verkaufsstände waren durchwegs gut besucht, so auch der Stand von Rolf Peucker aus Trisching. Hier wurden regionale Marmeladen, Saucen, Chutneys, Relishs, Liköre und noch vieles mehr angeboten. „Wir kommen immer gerne nach Riedenburg“, sagte Peucker. „Der Markt ist toll und die Leute hier sind sehr entspannt.“
Zufrieden zeigte sich auch der Carlbauer aus Kelheim. An seinem Stand konnte man Kartoffeln, Kürbisse und anderes Gemüse kaufen. „Wir sind jedes Jahr beim Öko-Bauernmarkt, es ist wirklich ein schöner Markt und auch das Geschäft geht gut.“ Zum ersten Mal dabei war der Beckerwirt aus Böhmfeld bei Ingolstadt. „Wir sind aber schon lange mit dem Riedenburger Brauhaus eng verbunden, da wir für die Brauerei Krieger das Urgetreide Emmer, aus dem das naturtrübe Emmer-Bier gebraut wird, anbauen“, erklärte die Chefin Andrea Beck.
Schattige Plätze unterden alten Kastanien
Mittags füllte sich der Markt immer mehr und die Besucher schlenderten bei schönstem Spätsommerwetter entspannt über das Gelände. Wer nach so vielen Eindrücken schließlich Hunger bekam, der wurde nicht enttäuscht. Mittags gab es Schweinebraten und mehrere vegetarische Gerichte, am Nachmittag konnte man Kuchen genießen. Zusätzlich wurden im Brauerei-Hof Bratwürste aus dem Kloster Plankstetten angeboten – alles natürlich in Bio-Qualität. Den Besuchern schmeckte es jedenfalls, die schattigen Plätze im Biergarten unter den alten Kastanien waren immer gut besetzt.
DK
