Riedenburg
Sanierung der Riedenburger Brücke soll starten

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt kündigt Beginn der Arbeiten für das zweite Quartal 2023 an

31.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:10 Uhr

Die Riedenburger Stabbogenbrücke ist seit rund eineinhalb Jahren halbseitig gesperrt. Nun soll Abhilfe geschaffen werden. Foto: Rast (Archiv)

Die Sanierung der Riedenburger Stabbogenbrücke soll im zweiten Quartal 2023 beginnen. Diese Zusage des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau MDK (WSA) in Nürnberg teilte Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) den Riedenburger Stadträten bei der Sitzung am Donnerstagabend mit. Ursprünglich hätten die Arbeiten bereits im ersten Quartal beginnen sollen. Laut WSA gab es aber eine Verzögerung seitens des zuständigen Ingenieurbüros. Wie berichtet, muss unten an der Brücke ein Metallträger erneuert werden.

Das Bauwerk ist seit etwa eineinhalb Jahren nur noch halbseitig befahrbar, nachdem ein Lastwagen mit aufgestelltem Auflieger gegen die Unterseite gekracht war. „Die Sperrung ist den Riedenburgern zunehmend ein Dorn im Auge“, sagte Zehetbauer. Doch er habe nun die telefonische Zusage der Behörde, dass die Reparaturarbeiten während acht Wochen über die Bühne gehen und auf keinen Fall mit dem Riedenburger Volksfest kollidieren werden.

Verärgerung über das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt herrscht im Riedenburger Rathaus noch wegen eines anderen Problems. Für die Erneuerung der defekten Beleuchtung an der Uferpromenade liegt der Verwaltung ein Angebot des Bayernwerks vor, das der Konzern laut Zehetbauer aber nicht mehr lange aufrechterhalten will. Da die Stadt die Beleuchtungskörper nicht ohne Zustimmung des WSA auf dem Grundstück der Bundeswasserstraße montieren könne, habe die Kommune eine Anfrage in Nürnberg gestellt. Doch auf eine Antwort der Behörde wartet man im Riedenburger Rathaus bislang vergeblich. Der Bürgermeister fügte aber hinzu, dass die Zusammenarbeit mit der örtlichen WSA-Außenstelle hervorragend funktioniere.

rat