Prunn – Nach einer dreijährigen Zwangspause hat an Mariä Himmelfahrt wieder das Dorffest in Prunn stattgefunden, mittlerweile zum 46. Mal. Bei Traumwetter begann die Feier in einem nur für diesen Tag geschaffenen großen Biergarten am Dorfeingang. Das Fest startete an diesem lauen Sommermorgen mit einem Freiluftgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Schöls. Die Messe wurde von mehr als 100 Gläubigen besucht. Der Altar war mit Kräuterbüscheln der Obst- und Gartenbauvereine festlich geschmückt. Die musikalische Begleitung oblag dem Blasorchester Vielharmonie im Unteren Altmühltal.
Danach startete die 70-köpfige Crew aus Prunner Feuerwehr-Kameraden und Feuerwehrjugend in den arbeitsreichen Tag, der aber wie in den früheren Jahren routiniert gemeistert wurde. Alle waren hoch motiviert im Einsatz. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Förderung der Jugend zugute, die heuer während der Einsätze ein sehr gutes Bild abgab. Die Feuerwehr Prunn ist in Sachen Nachwuchs in jeder Hinsicht gut aufgestellt.
Es spielten wieder zwei Musikgruppen, um allen Wünschen der Besucher gerecht zu werden. So erfreuten sich die Gäste ab dem Weißwurstfrühstück bis weit nach Mittag an der bayerisch-böhmischen Blasmusik der Viel-Harmonie im Unteren Altmühltal. Danach spielte Larsen Fischer von den Grösdorfer Saureitern bis in die Abenddämmerung Unterhaltungsmusik.
Nach der Prozession zurück von der Kirche Maria Hilf in Emmerthal strömten dann um 14 Uhr die Prozessionsteilnehmer zu Kaffee und Kuchen. Die Prunner Frauen hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und für das Kuchenbuffet 40 süße Köstlichkeiten gebacken, die restlos über die Theke gingen.
Es dürften im Laufe des Tages mehr als 2000 Gäste gewesen sein und so wurde der alte Besucherrekord aus dem Jahr 2019 eingestellt. Es war ein Kommen und Gehen und wegen des Andrangs mussten zusätzliche Biertischgarnituren aufgestellt werden. Die Familien mit Kleinkindern wurden dank des Kinderprogramms von den Kameradinnen der Feuerwehr mit Workshops und Gewinnen, Schatzsuche, Gemeinschaftsspielen und Hüpfburg unterhalten.
Viele Stammgäste waren aus den umliegenden Landkreisen Neumarkt, Regensburg und Eichstätt gekommen. Die Prunner und die Bewohner der umliegenden Dörfer waren glücklich, dieses Fest wieder genießen zu können.
DK
