Riedenburg
Abgasabsauganlagen für die Feuerwehren Prunn und Otterzhofen

22.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:16 Uhr

In den Feuerwehrhäusern Prunn und Otterzhofen gibt es Platzprobleme. Foto: Ehrlich

Der Einbau von Abgasabsauganlagen in den Feuerwehrhäusern Prunn und Otterzhofen ist bei der jüngsten Riedenburger Bauausschusssitzung auf der Tagesordnung gestanden.

Außerdem beschäftigte man sich mit den Bäumen im Galgenholz bei Haidhof. Laut den Sitzungsunterlagen ist die Stadt Riedenburg vor kurzem ihrer Pflicht nachgekommen und hat gemäß einer Empfehlung der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) die Abgasabsaugung in mehreren Feuerwehrhäusern eingebaut. Die Feuerwehren Prunn und Otterzhofen sind jedoch nicht darunter, obwohl auch hier die Einsatzkleidung in der Fahrzeughalle untergebracht ist. Weiter war zu erfahren, dass eine Abgasabsaugung technisch einfach umzusetzen wäre. Es gibt jedoch Probleme mit den Platzverhältnissen. Denn durch den herunterhängenden Schlauch würde der Platz rund um das Fahrzeug so eng werden, dass er nicht mehr zulässig wäre.

Zu diesem Thema hat sich schon Kreisbrandrat Nikolaus Höfler geäußert, wie in der Sitzung zu erfahren war. Seine Meinung: Es braucht bauliche Veränderungen. Wie den Unterlagen weiter zu entnehmen ist, wäre in beiden Fällen die Errichtung einer abgesetzten Umkleidekabine möglich. Beide Absauganlagen würden insgesamt mit 13526 Euro brutto zu Buche schlagen.

Bei der Diskussion zu dem Thema forderte Kurt Schiefer (BGR), dass sich ein Planer damit beschäftigt und aufzeigt, wie das Problem geregelt werden könnte, und die Kosten berechnet. „Es bleibt nichts anderes übrig, als es zu machen“, sagte er. Dass die Absauganlagen eingebaut werden müssen, darin waren sich auch die anderen Bauausschussmitglieder einig.

Am Ende stimmte man dafür, die Kosten für einen Anbau an beiden Feuerwehrhäuser ermitteln zu lassen. Zudem will sich der Bauausschuss bei einem Ortstermin ein Bild von der Lage machen.

Kurt Schiefer brachte noch das Thema Galgenholz auf. Es sei ein Bürger auf ihn zugekommen, der besorgt über die alten Bäume dort sei. Sie könnten bei einem Sturm umknicken. Den Bürger habe die Rechtslage interessiert, sollte etwas passieren. Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) sagte: „Das Gleiche hatten wir schon an einem Wanderweg. Die Bäume haben wir weggemacht.“ Er will jemanden, der sich damit auskennt, rausschicken.

gni