Die Akten des Grauens: Das erschütternde Ausmaß zur Vertuschung eines Missbrauchsfalls dokumentiert der zwölfseitige Zwischenbericht, den die Aufarbeitungskommission des Bistums Eichstätt jetzt veröffentlicht hat. Deutlich wird darin das System, wie die Kirche in den 1960er-Jahren mit auffälligen Priestern umgegangen ist. So wurde ein beschuldigter Geistlicher trotz einschlägiger Warnungen geweiht – im Vertrauen darauf, dass sein Wille „immer stark genug ist“.