Programm für Schüler
Spielerischer Zugang zur Fremdsprache Französisch: FranceMobil zu Gast am Beilngrieser Gymnasium

05.03.2024 | Stand 05.03.2024, 13:06 Uhr

Vive la France: Das FranceMobil ist an diesem Dienstag am Beilngrieser Gymnasium zu Gast gewesen. Johane Siro (rechts) gestaltete für mehrere Klassen jeweils eine Stunde mit spielerischer Herangehensweise an die Sprache Französisch. Foto: F. Rieger

Das FranceMobil hat an diesem Dienstag Station am Beilngrieser Gymnasium gemacht. Für die Schülerinnen und Schüler sollte es einen spielerischen Umgang mit der Fremdsprache Französisch ermöglichen.

Eine Fremdsprache lernen – das ist nur zu einem gewissen Prozentsatz Theorie. Ganz entscheidend ist dabei die Praxis, also das „ins Sprechen kommen“, am besten mit Muttersprachlern. Diesen Ansatz verfolgt das Programm „FranceMobil“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks und des Instituts Français Deutschland. Am Dienstag war das Angebot am Beilngrieser Gymnasium zu Gast.

Lektorin Johane Siro gestaltete über den Tag verteilt mehrere Stunden für verschiedene Klassen – von den Kleineren bis hoch zur Q12. Ihr Ansatz ist dabei, wie sie am Rande einer Stunde im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterte, den jungen Leuten einen spielerischen Zugang zu der Fremdsprache Französisch zu verschaffen. Dies geschehe, je nach Jahrgangsstufe, mit unterschiedlichen Elementen, wie Johane Siro zudem wissen ließ.

Verschiedene Sprach-Spiele



Bei den Zwölftklässlern beispielsweise sah das FranceMobil-Programm folgendermaßen aus: Zunächst wurde, in einem Stuhlkreis sitzend, ein Spiel gespielt, bei dem eine stehende Person auf Französisch etwas vorgab – und dann mussten all diejenigen, auf die dieses Merkmal zutraf, aufstehen und sich einen der anderen freiwerdenden Stühle suchen. Blaue Augen, Turnschuhe – Hauptsache, in Französisch formuliert. Und derjenige, der ohne Stuhl blieb, war als Nächstes an der Reihe.

Anschließend gab es einen Wettbewerb zwischen zwei Mannschaften, in die sich die Schülergruppe aufteilte. Dem Abc folgend, wechselte der Stift von Schüler zu Schüler – mit der Aufgabe, ein französisches Substantiv zu finden, das zum jeweiligen Buchstaben passt. Die Teams hatten die Aufgabe, die Buchstabenliste möglichst schnell – und möglichst ohne Schreibfehler – zu befüllen.

Französisch nicht nur in Frankreich



Zum Abschluss zeigte Johane Soir dann noch Bilder und die Schülerinnen und Schüler sollten erraten, ob das Foto in Frankreich oder Deutschland aufgenommen worden war. Als Botschaft gab die Lektorin den jungen Leuten außerdem mit auf den Weg: Französisch werde als Sprache keineswegs nur in Frankreich, sondern auch in vielen anderen Ländern benötigt.

rgf