Vom Clown-Auftritt bis zum kunstvollen Töpfern hat das Beilngrieser Ferienprogramm dieser Tage einiges zu bieten. Unsere Zeitung hat bei den Veranstaltungen vorbeigeschaut und Eindrücke gesammelt.
Das Wetter hat sich in diesen Sommerferien bislang wahrlich nicht von seiner besten Seite gezeigt. Davon unbeeindruckt legen sich die Beteiligten am Ferienprogramm in Beilngries aber wie gewohnt mächtig ins Zeug, um den Kindern unterhaltsame Tage zu bereiten. Diese Woche standen dabei zunächst Spiele- und Märchentage an, ehe es dann zum Töpfern überging – wo es gleich eine ganze Reihe von Terminen braucht, weil sich so viele Mädchen und Buben angemeldet haben.
Bei den Spiele- und Märchentagen am Montag und Dienstag war das Wetter ein Faktor, sollte dieser Programmpunkt der Feriengaudi doch durchgehend unter freiem Himmel stattfinden – und zwar am Kanalhafen. Obwohl der Montag dann wesentlich mehr von Spätherbst als von Sommer hatte, war eine Absage keine Option, wie Romana Herrler – städtische Jugendbeauftragte und federführende Organisatorin des Ferienprogramms – im Gespräch mit unserer Zeitung berichtete.
Montagsmaler und Clown
Man wusste sich zu helfen: Am Vormittag hielt sich die Gruppe im überdachten Bereich beim Pavillon am Hafen auf und am Nachmittag wechselte man kurzerhand in das trockene und warme Haus des Gastes. Am Dienstag herrschte dann bestes Freizeitwetter und so konnte man sich problemlos am Hafen vergnügen. Zum Programm zählten zahlreiche Spiele und Wettbewerbe, beispielsweise „Montagsmaler“. Die 14 teilnehmenden Kinder konnten sogar Preise ergattern. Außerdem gab es zum Abschluss noch einen lustigen Höhepunkt – in Form eines Clownbesuchs, in dessen Auftritt die Mädchen und Buben natürlich mit eingebunden wurden.
Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen konnte Herrler ein positives Fazit zu den beiden Spieletagen ziehen. Und sie betonte, wie wichtig die Betreuerinnen sind, die sich auch heuer wieder bei den zahlreichen Terminen im Ferienprogramm einbringen – und wie gut diese ihre Aufgabe erledigen.
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Am Mittwoch brach dann ein echter Klassiker an. Das Töpfern bei Gabi Maier-Marx ist jedes Jahr aufs Neue ein beliebter Teil des Ferienprogramms. So beliebt, dass heuer gleich noch mehrere Zusatztermine bis zum Ende dieser Woche eingerichtet wurden, wie Maier-Marx beim Besuch unserer Zeitung berichtete. Fast 60 Kinder haben sich angemeldet − „richtig schön“, so die Künstlerin.
Bei ihr durften und dürfen die Mädchen und Buben auch diesmal wieder bleibende Ferien-Erinnerungen schaffen: Auf Basis eines selbst gewählten Tiermotives – vom Fisch über die Schnecke bis zur Biene – wird ein Tonkunstwerk modelliert. „In der Kunst gibt es keine Grenzen“, erläuterte Maier-Marx den Kindern, die sich dann begeistert daran machten, ihrem persönlichen Tier eine ganz individuelle Verzierung zu geben.
Kunstwerke müssen noch gebrannt werden
Nach getaner Arbeit dürfen die Kunstwerke freilich nicht sofort mit nach Hause genommen werden. Sie müssen jetzt noch gebrannt werden – und am ersten Samstag nach Schulanfang zwischen 10 und 13 Uhr können die Kinder ihr fertiges Ferien-Kunstwerk dann abholen.
Was das Ferienprogramm noch alles zu bieten hat, finden Interessierte auf der städtischen Homepage unter www.beilngries.de. Dort sind dann jeweils auch die Teilnahmegebühren einsehbar, die bei den einzelnen Terminen anfallen – und es gibt die Möglichkeit, die erforderliche Anmeldung für den oder die Wunschtermin(e) vorzunehmen.
rgf
Um die Kunst geht es bei den Töpferkursen unter der Leitung von Gabi Maier-Marx. Sie kann sich heuer über annähernd 60 Anmeldungen freuen. Foto: F. Rieger
