Nach der Zauberwaldwanderung hatte der Wolfsbucher Pfarrgemeinderat zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms für die Kinder eingeladen. Für die Kinder war erneut viel geboten.
Diesmal ging es auf eine Schnitzeljagd mit kniffligen Fragen durch das Dorf. Nach kindgerechten „Gruselgeschichten“ am Lagerfeuer durften die 24 Buben und Mädchen im urigen Pfarrstadel übernachten.
Los ging es um 18 Uhr. Die teilnehmenden Kinder durften als Erstes ihre Schlafplätze in der Tenne des historischen Pfarrstadels einrichten. Zur Stärkung für die folgende Schnitzeljagd gab es Würstl vom Grill.
Knifflige Fragen
Für die Schnitzeljagd durch die Ortschaft hatte Anton Patzelt so einige Fragen vorbereitet. Die Organisatorin teilte dazu vier verschiedene Teams ein. Nachdem man die Quizfragen zum Teil nur vor Ort beantworten konnte, hieß es für die Kids: Dorf abwandern. Stationen dabei waren neben der St.-Andreas-Kirche und der Marienkapelle auch der Kindergarten und der Friedhof. Am Zunftbaum in der Ortsmitte galt es für die Buben und Mädchen, die einzelnen abgebildeten Berufszweige aufzuschreiben.
Aber auch andere Fragen standen auf den Zetteln der einzelnen Teams: „Welche Regierungsbezirke grenzen an Wolfsbuch?“, „Wie heißt unser Bischof und wie unser Pfarrer?“, „Wie hoch ist der Kirchturm?“ oder „Könnt ihr drei Hausnamen aufzählen?“. Bei der Frage „Wie weit ist es nach Vogelthal?“ konnte der Wegweiser zu Hilfe genommen werden. Nachdem das Schild an der Friedhofsmauer doch schon arg verwittert ist, war es derweil gar nicht so einfach, die gefragte Hausnummer der Kirche zu erkennen.
Unlösbare Aufgabe
Und dann hatten die Kids auch noch eine Aufgabe, die gar nicht mehr zu lösen war. Gesucht wurde auf dem Friedhof ein Grab, das man just zwei Tage vorher aufgelöst hatte. „Das konnten wir nicht wissen“, entschuldigte sich Stefanie Schuderer im Namen der Organisation bei den Kindern. Aber diese hatten längst Dorfbewohner befragt, die ihnen auch dazu mit Rat und Tat zur Seite standen.
Den Titel „Champions von Wolfsbuch“ und die dazugehörigen Medaillen holten sich nach Auswertung der Antworten Leni Knödl, Lara Fehlner, Luis Fehlner, Leo Fehlner, Jakob Kastner und Alexander Greiner.
Den Abend ließen die jungen Abenteurer am Lagerfeuer ausklingen. „Die sind ganz schön gruselig“, meinte ein Mädchen, lauschte aber dennoch intensiv den vom Leitungsteam vorgelesenen Geschichten. Nach einem ausgiebigen Frühstück durften die Kinder am folgenden Morgen wieder abgeholt werden.
pa
