Kreisliga 1 Donau/Isar
Sandersdorf sinnt auf Revanche: FCS erwartet Tabellennachbar Menning zum Auftakt

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 18:00 Uhr

Sandersdorfs bester Torjäger und Spielertrainer Christian Geß (rechts) will gegen den SV Menning um Manuel Kiermeier mehr Zweikämpfe als beim 0:3 im Hinspiel gewinnen. Foto: Halbritter

Die Fußballer des FC Sandersdorf empfangen am Sonntag um 14.30 Uhr zum Auftakt der Restrückrunde der Kreisliga 1 Donau/Isar den SV Menning im Felsenstadion. Beide Teams rangieren im Tabellenmittelfeld der Liga und können daher befreit aufspielen, auch wenn beide Teams die Abstiegszone vorerst weiter im Blick behalten werden.

Die beiden Sandersdorfer Spielertrainer Patrick Mack und Christian Geß haben das Hinspiel noch nicht vergessen. „Wir haben bei der klaren 0:3-Niederlage in Menning die wahrscheinlich schlechteste erste Halbzeit der Saison gespielt und waren in allen Belangen unterlegen. Am Sonntag wollen wir den Spieß nun umdrehen und mit unserer mannschaftlichen Geschlossenheit und Disziplin einen ähnlich wie wir agierenden Gegner in die Knie zwingen“, sagte Mack nach dem Abschlusstraining.

Dabei könnten die Vorzeichen schlechter stehen – die Wintervorbereitung war für die beiden Übungsleiter ein toller Erfolg. „Die Trainingsbeteiligung und Umsetzung, das Trainingslager in Kroatien und die Testspiele haben uns als Trainerteam total überzeugt. Wir sind noch enger zusammengewachsen und konnten uns vor allem in taktischer und spielerischer Hinsicht in allen Mannschaftsteilen verbessern.“ Vier Testspielsiege und ein 0:0-Unentschieden gegen den Kreisliga-Spitzenreiter FC Fatih Ingolstadt bei einem Torverhältnis von 23:4 spricht für die Schambachtaler und deren gute Frühform.

Dennoch muss der FCS aufpassen und weiß, dass die Vorbereitungsergebnisse am Sonntag nichts mehr gelten. Der SVM spielt einen sehr lauf- und zweikampfintensiven Fußball und rangiert mit einer Partie weniger als Tabellensiebter mit 22 Punkten nur einen Zähler hinter dem Gastgeber. Trainer Dejan Micic musste in der Winterpause zwar drei Ergänzungsspieler ziehen lassen. Dafür ist mit Daniel Mula vom Ligakonkurrenten TSV Oberhaunstadt ein neuer Torwart zum Team gestoßen, der den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten anheizen soll.

Der Menninger Übungsleiter war mit der Vorbereitung seiner Mannschaft zufrieden und will in Sandersdorf zumindest einen Punkt ergattern. Die Menninger Lebensversicherung in der Offensive sind die Gebrüder Philip und Simon Wolfsfellner, die neun der insgesamt nur 20 Tore erzielt haben. Dagegen ist die Menninger Defensive mit lediglich 18 Gegentreffern die drittbeste der Liga. Die Schambachtaler hingegen haben ihre Stärken in der Offensive mit dem torgefährlichen Trio Geß (10 Tore), Sandro Rott (8) und Mack (6).

Wichtig für die Sandersdorfer Defensive wird sein, die Kreise der Wolfsfellner-Brüder einzudämmen sowie aus einer kontrollierten Defensive zu Torabschlüssen zu kommen. „Wir wollen unser Heimspiel und den Auftakt siegreich gestalten, dazu müssen wir aber alle von der ersten Minute an mit vollem Einsatzwillen bereit sein und den Gegner mit seinen eigenen Waffen bekämpfen“, gibt Spielertrainer Mack die Marschroute für Sonntag vor. Der Sieger dieses Nachbarschaftsduells hat sich wohl endgültig aller Abstiegssorgen entledigt und rückt ins vordere Tabellenmittelfeld der so ausgeglichenen Kreisliga-Tabelle vor.

DK