Vertreter des Collegium Orientale aus Eichstätt sind wieder für eine Maiandacht in die Beilngrieser Stadtpfarrkirche St. Walburga gekommen.
Woran man echte Profis erkennt? Definitiv daran, dass sie auch dann zu glänzen wissen, wenn die Dinge nicht genau so ablaufen, wie ursprünglich geplant. Genau vor dieser Herausforderung standen am frühen Sonntagabend die Sänger des Collegium Orientale, als sie zur jährlichen Maiandacht in der Beilngrieser Pfarrkirche kamen.
Ihnen war vorab die Baustellenumleitung im Raum Kinding nicht bekannt gewesen und so verlängerte sich die Anfahrt von Eichstätt nach Beilngries – mit dem Effekt, dass der Beginn der Maiandacht ein wenig nach hinten verschoben werden musste und für die Sänger keine Zeit des entspannten Ankommens mehr blieb.
Faszinierender Hörgenuss
Das alles tat dem Hörgenuss dann aber keinerlei Abbruch. Ganz im Gegenteil: Die Sänger wussten zu brillieren, von den versammelten Gläubigen gab es am Ende der Maiandacht kräftigen Applaus.
Einen Dank an die Studenten richtete auch der Gründungsrektor des Collegium Orientale, Archimandrit Andreas-Abraham Thiermeyer, der die Maiandacht zelebrierte. Darüber hinaus fand er dankende Worte an die Menschen in Beilngries und Umgebung – dafür, dass bei der jüngst abgehaltenen Spendenaktion erneut so viel zusammengekommen sei, dass man zwei Transporter auf die Reise in die Ukraine schicken konnte.
Rechtzeitig zum Osterfest in der Ukraine angekommen
Die Spendengüter seien rechtzeitig für das an genau diesem Sonntag dort gefeierte Osterfest angekommen. Auf diese Weise habe man vielen Kindern und Familien eine kleine Freude bereiten können in Zeiten des Krieges und der Not – bei einem Osterfest, an dem die Väter aufgrund des schrecklichen Krieges vielfach an der Front sein müssen oder schon nicht mehr leben, schloss Thiermeyer mit nachdenklichen Worten.
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Archimandrit Andreas-Abraham Thiermeyer (links) stand der Andacht als Priester vor. Foto: F. Rieger
