Eichstätt
Rathauschef informiert sich bei Kuratoriumssitzung über die Stadtbücherei

05.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:45 Uhr

Nach der Sitzung: Herbert Rehm und OB Josef Grienberger (3. und 4. von links) zusammen mit (von links) Konrad Hößl und Dompfarrer Josef Blomenhofer, Bücherei-Leiterin Claudia Forster sowie den Kuratoriumsmitgliedern Ludwig Brandl, Lydia Braun, Peter Odendahl und Rita Mühlfellner. Foto: Buckl

Eichstätt – „Wir wissen sehr wohl, was wir an unserer Bücherei haben, und sind uns bewusst, wie wertvoll insbesondere die Arbeit ist, die das ehrenamtliche Team leistet.“ Diese Aussagen trafen Oberbürgermeister Josef Grienberger und der Leiter der städtischen Finanzverwaltung, Stadtkämmerer Herbert Rehm. Erstmals nahmen beide an einer Sitzung des Bücherei-Kuratoriums teil, um sich über die Arbeit und die Belange der Stadtbücherei zu informieren.

Die Bücherei der Stadt Eichstätt und des Sankt Michaelsbundes, so der offizielle Name, liegt sowohl in städtischer wie in kirchlicher Trägerschaft. Deshalb werden ihre Geschäfte von einem Kuratorium begleitet, in dem Mitglieder des Stadtrats und als Beauftragter der Stadt Altbürgermeister Josef Schmidramsl wie auch solche der Eichstätter Pfarreien vertreten sind, prominent repräsentiert durch Dompfarrer Josef Blomenhofer. Darüber hinaus besteht in Eichstätt ein Ortsverein des St. Michaelsbundes – der einzige in ganz Bayern –, der die Bücherei unterstützt. Vom Vorsitzenden des Kuratoriums, Konrad Hößl, und Bücherei-Leiterin Claudia Forster wurden die beiden Besucher unter anderem über die Arbeit des ehrenamtlichen Teams informiert, das derzeit aus rund 20 Frauen besteht, die jeweils zwei bis drei Stunden pro Woche oder 14-tägig in der Bücherei tätig sind.

Der Medienbestand sei in den vergangenen beiden Jahren stark entschlackt worden; nun gebe es noch 22000 Medieneinheiten. Von der Corona- und Lockdownphase erholen sich die Besucherzahlen derzeit wieder; insbesondere die „Onleihe“ verzeichne eine beständig wachsende Tendenz. Da die Zahl der Mitglieder des Ortsvereins schrumpfe, wolle man stärker Möglichkeiten der Mitgliederwerbung ins Auge fassen. OB Grienberger bot an, dass sich die Bücherei in den Medien der Stadt „stärker positionieren“ könne. Grundsätzlich sagten Grienberger und Rehm zu, die Bücherei auch in finanziellen Belangen weiterhin zu unterstützen. Bürgermeister Grienberger lud Leiterin Claudia Forster dazu ein, die Arbeit der Bücherei in einer Sitzung des städtischen Ausschusses für gesellschaftliche Angelegenheiten detaillierter vorzustellen.

buk