Jahresversammlung
Neues Löschfahrzeug für die Preither Feuerwehr

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 7:30 Uhr
Alfred Nerb

Das neue mittlere Löschfahrzeug holte die Feuerwehr Preith im oberösterreichischen Leonding bei Linz beim Hersteller Rosenbauer ab und brachte es nach Preith. Die feierliche Segnung des Fahrzeuges findet am 4. Mai statt. Foto: Nerb

„Bei der Feuerwehr in Preith läuft’s“, sagte Kreisbrandmeister Thomas Buchberger bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Preith. Erfreulich sei auch die große Anzahl der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr.

Er bedankte sich im Namen der Kreisbrandinspektion bei den Feuerwehrlern für die Einsatz- und Übungsstunden im wichtigen Ehrenamt in der Brandbekämpfung und in der technischen Hilfeleistung. Jede Feuerwehr trage auch viel zum Dorfleben im Ort bei. „Ohne die Feuerwehren wäre so manche Veranstaltung in den Dörfern nicht denkbar“.

Vorsitzender Gabriel Karl erinnerte in einem Rückblick an das Programm 2023: das Maifest, die Teilnahmean den Feuerwehrfesten in Workerszell und Reuth am Wald, der Stadtausflug nach Würzburg, das Aufstellen des Kirchweihbaumes zusammen mit den Bürgern am Dorfplatz, die Mitorganisation der Dorfweihnacht, und ein Faschingsball im Sportheim.

Voller Stolz holten einige Feuerwehrkameraden das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) für die Preither in Leonding bei Linz in Oberösterreich beim Hersteller Rosenbauer ab. Der Standort für das neue Feuerwehrhaus nördlich des Sportheim-Parkplatzes ist mittlerweile festgelegt. Momentan laufen die Bauplanungen dafür. Bezugsfertig soll es in etwa zwei Jahren sein. Das derzeitige Feuerwehrhaus am Steigweg wurde innen komplett geweißelt. Demnächst wird auch noch der Außenanstrich erneuert.

Kommandant Alexander Bauer teilte mit, dass die Preither Wehr im vergangenen Jahr zu neun Einsätzen alarmiert wurde. Derzeit sind von 143 Mitgliedern 54 aktiv im Dienst, davon fünf Feuerwehrfrauen. Es werden noch Freiwillige gesucht, die die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolvieren wollen. Heuer sind wieder monatliche Übungen geplant, auch zusammen mit den Kameraden aus den Nachbarfeuerwehren. Bauer appellierte an die Übungsbereitschaft, um im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können, besonders jetzt mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug. „Die Aufgaben einer Feuerwehr werden immer vielseitiger und umfangreicher“, sagte der Kommandant. Bauer dankte der Gemeinde, die immer ein offenes Ohr für die Beschaffung der notwendigen Ausrüstung habe.

Jugendwart Tobias Bauer berichtete von einem Löschaufbau mit den Nachwuchsfeuerwehrlern und einer Wurfübung mit den Feuerwehrleinen. Außerdem hatten die Jugendlichen eine Fahrzeugeinweisung, um im Ernstfall zu wissen, wo welche Einsatzgegenstände im Feuerwehrauto zu finden sind. Eine Gerätekunde auf Einladung der Feuerwehr Eichstätt mit dem Einsatz der Drehleiter war ein Highlight. Die Jugendfeuerwehr ist auch auf Instragram vertreten.

Pollenfelds Bürgermeister Wolfgang Wechsler sicherte der Wehr weiterhin die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der Ausrüstung zu. Positiv sei die Bildung von Ausrückegemeinschaften, da viele Feuerwehrler tagsüber beruflich verhindert sind und durch die Gemeinschaften ein Einsatz im Ernstfall gesichert ist.

Elf Kameraden werden für 25-jährige Mitgliedschaft: Manuel Bauer, Christoph Gabler, Bernhard Geyer, Wolfgang Kögler, Franz Josef Mayer, Michael Neubauer, Robert Pfaller, Thomas Pfaller, Bernd Regler, Florian Schmid und Hans Peter Schneider.

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