Wildes Treiben im Zirkus „Mörnsi“
Mörnsheimer Grundschüler verwandeln Turnhalle in eine Manege mit Akrobatik und Musik

23.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:40 Uhr |

Wilde Trommler und akrobatische Tänzer gab es beim Schulfest der Grundschule Mörnsheim zu sehen. Für dieses Jahr hat man sich ein besonderes Programm ausgedacht und alles an dem Motto „Zirkus“ ausgerichtet. Das wochenlange Üben hat sich ausgezahlt, die Klassen zeigten ein sportlich anspruchsvolles Programm. Fotos: Reichmeyer

Die Schülerinnen und Schüler der Mörnsheimer Grundschule haben ihre Turnhalle zum Schulfest in die Manege eines Zirkus verwandelt. „Es ist Zirkuszeit, die Kinder hört man lachen, endlich ist es so weit. Der Vorhang öffnet sich.“ Mit diesem mitreißenden Bewegungslied öffneten die 1. und 2. Klassen den Reigen des Zirkus „Mörnsi“.

Zu sehen gab es Pferde- und Löwennummern, Clowns brachten das Publikum zum Lachen. Viele Kinder zeigten, wie gut sie in den vergangenen Wochen das Jonglieren und Trampolinspringen einstudiert haben. Körperspannung und Körperbeherrschung war dabei gefragt: Sei es bei den Menschenpyramiden, der Jonglage oder den Akrobatikeinlagen, die von der ersten bis zur vierten Klasse alle Kinder zusammenführte. Die Mädchen zeigten einen anmutigen Schlangenbändertanz, während die Buben als wilde Piraten das Zirkuszelt enterten. Zu den Klängen von„Fluch der Karibik“ trommelten sie mit Drum-Sticks auf Gymnastikbällen und zeigten eine tänzerische Choreografie.

Die Freude am gemeinsamen Turnen und das große Gemeinschaftsgefühl der jungen Artisten des Zirkus Mörnsi war mit Händen zu greifen. In der klassenübergreifenden Gruppe gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, bereitete nicht nur den Kindern, sondern auch den Lehrerinnen sichtbare Freude. Die kleinen Akrobaten haben nach den intensiven letzten Wochen auch eine vage Vorstellung davon erhalten, wie hart Zirkusleute trainieren müssen, um sehenswerte Kunststücke präsentieren zu können. In den Sport- und Musikstunden studierten sie unter Leitung der Zirkusdirektorinnen Kerstin Rucker, Angelika Seitz, Julia Franz und Renate Süppel 15 Nummern ein. Und so war den Akrobatinnen und Clowns, den Löwen und Zauberern die Anspannung ins Gesicht geschrieben, bevor es dann endlich losgehen konnte.

„Zirkusrektorin“ Angelika Seitz wandte sich am Ende der temporeichen Vorführung an das Publikum und an die vielen Helfer, um sich zu bedanken. Der Elternbeirat mit der Vorsitzenden Christina Bittl kümmerte sich um das leibliche Wohl und das „Drumherum“, wie es Seitz ausdrückte. Die gute Stimmung übertrug sich auf die Stunden nach der Show und die Artistenkinder gingen im Bewusstsein auseinander, an einer echten Gemeinschaftsleistung mitgewirkt zu haben. Aber zuvor gab es – ganz zirkusgerecht – Popcorn für alle.

EK

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